Die Matratze spielt auch eine Rolle

Etwa ein Drittel des Lebens verbringt der Mensch mit schlafen, dieser ist genauso wichtig wie das tägliche Essen und Trinken. Da sich der Körper in der Schlafphase erholt und neue Kräfte für den Tag sammelt, ist eine angemessene Schlafposition sehr wichtig.

Optimal liegen
Um einen gesunden Schlaf zu bekommen, ist nicht die Bettenqualität entscheidend, sondern auch die Matratze. Sie sorgt für eine optimale Körperhaltung (stärkt den Rücken) und sollte unbedingt ergonomisch geformt sein, damit sie sich genau dem Körper anpassen kann. Die Matratze sorgt dafür, dass sich das gesamt Knochengerüst, wie zum Beispiel die Bandscheibe und Muskeln regenerieren. Ist die Liegeposition dabei allerdings zu weich oder zu hart, ist kein optimales Ausruhen möglich und am nächsten Morgen plagen Schmerzen und Unwohlsein. Auf Dauer kann dies zu Druckstellen am Körper oder Muskelverspannungen führen.

Individuelle Matratze
Für ein gesundes Liegen und eine erholsame Schlafposition ist nicht ein gutes Bett (zum Beispiel Boxspringbett) erforderlich, auch eine passende Matratze ist unerlässlich. Diese muss genau zu den jeweiligen Körpermaßen passen.
Die wichtigsten Kriterien beim Kauf eine Matratze sind:
– Das Körpergewicht
– Die Figur

Körperliche Betätigung ist gut für den Schlaf

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Wer kennt das nicht? Man liegt im Bett, ist hundemüde und kann nicht einschlafen. Mittlerweile kämpft rund ein Drittel der Bevölkerung mit Schlafproblemen. Wobei die Palette der Schlafstörungen groß ist: Einschlafschwierigkeiten, man findet keinen erholsamen Schlaf, Durchschlafstörungen, zu viel Stress, zu viel Aufregung, zu viel Arbeit, Angstzustände, im Bett liegen und Probleme wälzen, das falsche Bett oder der falsche Kopfpolster, Schlafapnoe – all diese Faktoren haben Einfluss auf unseren Schlaf und damit auf unser Wohlbefinden. Oft ist die Ursache aber ganz einfach, man hat sich einfach zu wenig am Tag bewegt!

Versuchen Sie einmal, sich nach oder vor der Arbeit regelmäßig zu bewegen. Treiben Sie etwas Sport, Sie müssen es ja nicht gleich übertreiben und bewusstlos ins Bett fallen! Einfach in der frischen Luft spazieren gehen, joggen oder rad ahren (auch auf dem Heimtrainer oder Crosstrainer in den eigenen vier Wänden zählt!), ein Besuch im Fitnesscenter oder Workout daheim mit ein paar einfachen Fitnessübungen. So können Sie sich nach dem Alltagsstress entspannen und abschalten, das Ergebnis wird sein, dass Sie wieder rascher einschlafen und sich besser erholen werden.

Das hat wiederum mehrere Gründe: Die häufigste Schlafstörung ist die Einschlafstörung. Ein Mensch braucht zwischen zehn und vierzig Minuten bis er einschläft. Durch regelmäßige Bewegung und Sport kann diese Zeit minimiert werden. Ein weiterer Faktor, der nicht unterschätzt werden darf, ist der psychlogische Faktor: Wenn man körperlich etwas geleistet hat, fühlt man sich gut, wir sind leicht erschöpft und so erteilen wir uns quasi selbst eine Belohnung, indem wir rascher und besser einschlafen und durchschlafen.

Wichtig ist bei der sportlichen Betätigung, das richtige Maß für sich selbst zu finden: Denn wer es übertreibt und sich sportlich exzessiv verausgabt und das auch noch kurz vor dem Schlafengehen, erweist sich und seinem Körper keinen guten Dienst. Dann ist man nämlich körperlich so aufgedreht, dass ein Abschalten erneut nicht möglich ist und der Kreislauf beginnt von vorne!

Die richtige Decke für die Wintermonate

Die Ideale Bettdecke für Ausgeschlafene

Die ideale Bettdecke soll uns beim Schlafen vor dem Auskühlen schützen, kuschelig weich sein, und für ein angenehmes Schlafklima sorgen. Gerade im Winter, wenn die Temperaturen in der Nacht rasant abklingen, ist es besonders wichtig, mit einer guten Decke perfekt gebettet zu sein. Wer sich auf die Suche nach der idealen Bettdecke begibt, wird schnell merken, dass der Markt unzählige Modelle bietet, die in der Nacht vor Kälte schützen sollen.

Gemütlich schlafen mit einer Winterdecke

Viele Menschen neigen gerade in der kalten Jahreszeit zu nächtlichem frösteln. Oft kommt dann eine zweite Bettdecke zum Einsatz, welche die nötige Wärme spenden soll. Dies ist nicht nur lästig, sondern verhindert auch das gesunde Schlafklima. Eine kuschelig warme Winterbettdecke hingegen sorgt, auf Grund isolierender Materialien, für genügend Wärmespeicherung und fördert so eine gesunde Nachtruhe.

Daunen-, Synthetik- oder doch lieber Federbetten?

Am beliebtesten sind heute immer noch Daunendecken. Diese besitzen besonders hohe Wärme- und Hygieneeigenschaften. Zusätzlich vermittelt das höhere Gewicht ein besonders Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Aber auch Gänse- oder Entenfedern sind bei der Wahl, einer passenden Winterbettdecke, sehr beliebt. Wer die Kosten einer Decke aus Daunen scheut, greift häufig zu den günstigeren Modellen, welche mit synthetischen Fasern gefüllt sind. Diese sind oft pflegeleichter, da sie in der Maschine gewaschen werden können, wärmen aber bei weitem nicht so gut wie Bettdecken aus Wolle oder Federn. Um einen optimalen Feuchtigkeittransport zu gewährleisten, sollte die Hülle der Sythetikdecke aus Bauwmolle gefertigt sein. Immer häufiger trifft man auch Wolle, wie beispielsweise Schafschurwolle oder Kaschmir, als Füllung an. Diese verhindern, dass die nächtliche Kälte den Weg unter die Bettdecke findet, und sorgt gleichzeitig für einen optimalen Feuchtigkeitsausgleich.

Worauf beim Kauf zu achten ist

Informieren Sie sich am Besten vor dem Kauf über durchgeführte Testergebnisse. So erhalten Sie einen ersten Überblick über die unterschiedlichen Eigenschaften und Besonderheiten verschiedener Bettdecken. Grundsätzlich gilt jedoch, dass man in einer optimalen Bettdecke für den Winter weder friert noch schwitzt. Je nach Wärme- bzw. Kälteempfinden, sollte unbedingt auf die Art der Füllung geachtet werden.

Warum muss der Mensch schlafen?

Gute Nacht und schöne Träume – Warum eine erholsame Nachtruhe so wichtig ist

Ein Leben ohne Schlaf? Diese Vorstellung ist für einige Menschen sicher faszinierend und doch befremdend. Was würden wir wohl mit der vielen Zeit anfangen? Der Mensch als Säugetier verschläft in etwa ein Drittel seines ganzen Lebens, so viel Zeit benötigen wir für unsere Erholung und schöne Träume. Nachts ist die Zeit um abzuschalten, wir können Ereignisse des Tages auf diese Weise verarbeiten und unser Körper gönnt sich seine wohlverdiente Pause.

Was während des Schlafs mit uns passiert

Während wir langsam wegdämmern, geschehen seltsame Dinge im Körper. Unsere Zirbeldrüse schüttet Melatonin aus und bestimmte Körperfunktionen laufen ab jetzt auf Sparflamme. Wir spüren eine gewisse Schwere und Behaglichkeit, unsere Körpertemperatur senkt sich dabei um einige Grad ab. Auch die Atmung und der Puls verlangsamen sich, währenddessen sinkt der Blutdruck. Diese Veränderungen beim Einschlafen machen wir jede Nacht durch, bis wir schließlich ins Reich der Träume gleiten. Obwohl wir jede Nacht träumen, lässt die Erinnerung manchmal sehr zu wünschen übrig. Das Träumen findet in der sogenannten REM-Schlafphase statt und wird auch „paradoxer Schlaf“ genannt. Obwohl wir schlafen, zeigt das Gehirn eine Aktivität fast wie im Wachzustand. Warum wir gute und weniger gute Träume haben ist weiterhin ungewiss, trotz aller Vermutungen ist diese Frage ungeklärt.

„Das kann ich doch im Schlaf!“

Nicht nur unser Immunsystem regeneriert sich während wir friedlich auf unserer Matraze schlummern, auch Lernprozesse werden durch den Schlaf beschleunigt. Lernen im Schlaf? Während wir ruhen, arbeitet unser Gehirn weiterhin auf Hochtour. Unnötiger Ballast wird beseitigt und Lernerfahrungen werden gleichzeitig gefestigt. Es kann sich bei wichtigen Ereignissen also lohnen eine Nacht drüber zu schlafen, nächtliche Eingebungen haben Sinn. Doch was tun wir gegen fehlende Müdigkeit und anhaltende Schlafstörungen? Tipps für eine erholsame Nachtruhe gibt es viele, einige einfache Tricks sollte jeder kennen.
Natürliche Medizin wie Baldrian und Hopfen kann das Einschlafen erleichtern, auch alte Hausmittel wie Milch und Honig machen müde. Eine gute Matratze ist ebenfalls wichtig, denn wie man sich bettet, so schläft man auch. Das Schlafzimmer sollte nur zum schlafen dienen, alle anderen Aktivitäten sollten in anderen Räumlichkeiten stattfinden.

Schlafen will gelernt sein

Alltag, Informationsflut, Stress – all das kann einen gesunden Schlaf stören. Einige Tipps können helfen, diese Probleme zu beheben, so dass Sie wieder gesund und erholsam schlafen können. In der Regel sind sieben bis acht Stunden ideal. Es kommt aber weniger darauf an, wie lange Ihr Schlaf andauert, entscheidend ist vielmehr die Qualität. Diese kann man steigern, indem man einige Punkte optimiert, wie die Schlafumgebung, die Temperatur Ihres Schlafzimmers oder den Tagesablauf.

Schlaf und seine Funktionen

Schlaf ist wichtig für den gesamten Körper: Er dient sowohl der körperlichen als auch der geistigen Erholung. Die Organe verbrauchen nur wenig Energie und der Körper kann neue sammeln. Außerdem schlägt sich zu wenig Schlaf auf das Gemüt nieder – all das sind gute Gründe, für einen erholsamen Schlaf zu sorgen.

Wie man sich bettet, so liegt man

Im Schlafzimmer sollte es ruhig sein. Sie sollten auch nicht beim Fernsehen einnicken, denn die Töne und das Licht behindert einen erholsamen Schlaf. Es sollte weder zu kalt noch zu warm sein. Optimal ist eine Raumtemperatur von ungefähr 15 – 18 Grad Celsius. Im Sommer können Sie das Fenster öffnen, sofern es draußen nicht zu laut ist. Im Winter sollten Sie, bevor Sie sich zu Bett legen, lüften und dann das Fenster schließen. Sie sollten einen aktiven Alltag mit viel Bewegung haben und darauf achten, immer zur selben Zeit ins Bett zu gehen. So lässt sich die innere Uhr leichter “programmieren”. Dies gilt auch für das Wochenende. Sie sollten spätestens zwei Stunden vor dem Schlafengehen nicht mehr essen, keinen Alkohol trinken und nicht rauchen. Morgens sollten Sie sofort aufstehen, wenn der Wecker klingelt. Vor dem Schlafengehen sollten Sie durch Meditation oder entsprechende Musik Ruhe finden und im Bett wirklich nur schlafen. So kann das Gehirn besser konditioniert werden.

Der Partner

Wer schläft, sündigt nicht. Wenn man schnarcht oder sich häufig umdreht, kann das den Partner wecken, das ist aber nicht so einfach zu ändern. Sie sollten dann ein breites Bett mit unterschiedlichen Matratzen haben. Schnarchen tritt häufig bei Übergewicht auf. Hier hilft eine Gewichtsreduktion oder eine Unterkieferschiene. Auch chronische Atemwegserkrankungen können ursächlich sein.

Gut schlafen im Hochsommer – Was hilft?

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Im Sommer leiden viele Menschen unter Einschlafstörungen. Dass man bei großer Hitze im Schlafzimmer schlecht schläft, ist nicht ungewöhnlich. Es gibt einige Tipps, was man dagegen tun kann.

Für ein kühles Schlafzimmer sorgen

Wer die Möglichkeit hat, richtet sich Wohnung oder Haus so ein, dass Schlafzimmer nicht auf der Südseite liegen. Fenster in Richtung Norden oder Osten sind ideal. Grundsätzlich gilt jedoch: Bei sommerlicher Hitze abends und morgens lüften, wenn es draußen etwas kühler ist. Eventuell bei offenem Fenster schlafen. Tagsüber Jalousien geschlossen halten, damit sich das Schlafzimmer nicht zu sehr aufheizt.

Die Schlafumgebung anpassen

Nicht aus Gewohnheit versuchen, unter der dicken Bettdecke zu schlafen. Ein Bettlaken oder eine dünne Sommerdecke reichen zum Zudecken völlig aus.
Einige Bettmatratzen haben eine wärmende “Winterseite” und eine besser durchlüftete “Sommerseite”. Zusätzlich gibt es spezielle Matratzenauflagen für die Sommerzeit, die den Nachtschweiß besser aufnehmen sollen.
Bettlaken und Schlafkleidung aus Baumwolle und Satin sind am besten, weil sie Schweiß aufsaugen bzw. einen kühlenden Effekt auf den Körper haben.

Einschlafhilfen

Wer trotz allem nicht einschlafen kann, wünscht sich oft ein Einschlafmittel. Die einzige Möglichkeit, das Einschlafen “herbeizuzwingen”, ist durch die Einnahme von verschreibungspflichtigen Medikamenten. Diese Schlafmittel besitzen allerdings ein nicht zu unterschätzendes Suchtpotential und sind – wenn überhaupt – nur der allerletzte Ausweg. Eine Alternative, die nicht abhängig macht, sind pflanzliche Mittel wie zum Beispiel Baldrian. Als Tee schmeckt er gewöhnungsbedürftig, viele Leute bevorzugen daher die Dragees, die es in Apotheken zu kaufen gibt. Die preisgünstigere Variante aus der Drogerie ist in der Regel geringer dosiert. Es ist wichtig zu wissen, dass Baldrian seine entspannende Wirkung erst nach einiger Zeit entfaltet. Eine deutliche Verbesserung ist frühestens nach einer Woche regelmäßiger Einnahme zu erwarten. Die volle Wirksamkeit stellt sich nach vier bis sechs Wochen ein. Wer hitzebedingte Einschlafstörungen damit behandeln will, muss also vorausschauend anfangen, am besten noch vor Beginn des Hochsommers.
Dank ihres Tryptophan-Gehalts kann Milch wie ein Schlummertrunk wirken. Im Sommer schmeckt sie gut gekühlt am besten. Auch Kräutertees mit Melisse und Hopfen haben eine entspannende Wirkung.
Und letztendlich machen Sie sich bewusst: Es ist normal, im Sommer mit weniger Schlaf auszukommen, weil durch das lange Tageslicht weniger Melatonin vom Körper gebildet wird.