Warum wir Licht zum Leben brauchen

„Alle Energie, die wir in unserem Körper aufnehmen, kommt von der Sonne!“
So zitierte der amerikanische Quantenphysiker und Nobelpreisträger
David Bohm (1917-1992) seiner Zeit und bezeichnete Licht, als die Quelle alles Lebens.

Unser biologisches System benötigt Sonnenlicht!

Wissenschaftlich betrachtet wirkt die natürliche Lichtquelle auf drei Ebenen, visuell, emotional und biologisch.
Ohne Sonneneinstrahlung gerät unser Körper in ein schlechtes Milieu und der Biorhythmus verliert an Gleichgewicht.
Das wiederum hat Auswirkungen auf unsere Gesundheit.
Somit lässt sich die Sonne als ein Beleuchtungskörper bezeichnen, der Leben ermöglicht.
Der hauptsächliche Zusammenhang zwischen Lichtquellen und Entwicklung auf unserem Planeten beruht auf der Fotosynthese und nimmt Einfluss auf unseren Stoffwechsel mit wichtigen Bestandteilen, wie Luft, Wasser, Nährstoffen und Vitaminen.

Die Sonne scheint, die Laune steigt!

Der Mensch ist unbewusst immer auf der Suche nach den optimalen Lichtverhältnissen.
Mit Beginn der dunklen Jahreszeit äußern sich bei vielen Menschen Stimmungstiefs, die auf den teilweisen Entzug wichtiger Nährstoffe und Mineralien zurückzuführen sind, bedingt durch eine begrenzte Sonneneinstrahlung.
Jede Lichtquelle ist ein Muntermacher und kurbelt das Glückshormon Serotinin an. Es macht uns glücklich, gesund und steigert die Konzentration.
Im Gegenzug greift bei ungünstigen Lichtverhältnissen das Schlafhormon Melatonin und wichtige Spurenelemente verlieren an Intensität.
Das kann Beschwerden hervorrufen, die zu einer Schwächung des Immunsystems, begleitet von Erschöpfungszuständen, Sehstörungen und Ernährungsproblemen führen.
Bei Kindern lassen sich sogar eine erhöhte Reizbarkeit, sinkende schulischen Leistungen und Aufmerksamkeitsstörungen feststellen.

Im Rhythmus von Tag und Nacht!

Die natürliche Lichtquelle kann noch viel mehr, denn sie ist zuständig für die Bildung des lebensnotwendigen Vitamin D und sorgt somit für einen gesunden Knochenaufbau.
Es ist wichtig, unserem Körper einen regelmäßigen Lichteinfall zu gewährleisten.
Dunkle Tage, überwiegender Aufenthalt in Räumen oder Schichtarbeit verändern den natürlichen Rhythmus und reduzieren wichtige körperliche Substanzen.
Täglich zwei Stunden Bewegung bei Sonnenschein kann wahre Wunder bewirken.
Künstliche Lichtquellen wären eine Alternative oder der Griff zu Nahrungsmitteln, welche in der Lage sind, viel Sonnenenergie zu speichern.
Dennoch werden diese Möglichkeiten nie an das natürliche Sonnenlicht heranreichen.
Zum Vergleich: Sonnenlicht produziert Werte über 100.000 Lux (Beleuchtungsstärke), die künstliche Beleuchtung erreicht etwa 1000 Lux.

Die Aufnahme der wertvollen Strahlen erfolgt über Augen, Haut und Nahrung.
Je nach Zutat steigert sich unser Wohlbefinden.
Ein Ausgleich gelingt mit Vollspektrumlampen, welche man in guten Sonnenstudios findet, wobei eine Überdosierung natürlich zu vermeiden ist.

Was sind Lichtfrequenzen?

(CC by 2.0) by Herr Olsen

 

Die Lichtfrequenz gibt die Häufigkeit der Lichteinstrahlung an und spielt vor allem für den Körper eine wichtige Rolle. Es gibt verschiedene Arten von Lichtfrequenzen, die teilweise Reaktionen im menschlichen Körper starten können, die entweder von großem Vorteil sind oder auch Schädigungen am Erbgut verursachen können und somit der Gesundheit schaden.

Zu den schädlichen Frequenzen des Lichts gehört das so genannte UV-Licht, welches vor allem durch die Sonne, aber auch durch künstliches UV-Licht auf die menschliche Haut gelangt. Die Photonen (kleine Lichtteilchen) sind beim UV-Licht so stark ausgeprägt und voller Energie, dass sie schnell durch unsere Haut durchdringen können und für Schäden in den Zellen sorgen. Es kommt zu Veränderungen des Erbguts, wodurch beim Abheilungsprozess der Haut Störungen auftreten können. Diese äußern sich vor allem durch Veränderungen der Haut, wie zum Beispiel einer Vergrößerung oder Verfärbung von Leberflecken. Dies können erste Anzeichen für einen entstehenden Hautkrebs sein. Es ist demnach sehr wichtig, sich mit den geeigneten Mitteln, wie zum Beispiel Sonnencreme, gegen diese Art der Strahlung zu schützen. Neueste Produkte besitzen ebenfalls Filter gegen die ebenfalls schädlichen UV-A und UV-B Strahlen.

Schutz vor UV-Strahlung ist wichtig, nur leider tragen die Menschen hierdurch viel mehr Kleidung, als sie es damals getan haben. Es gibt Frequenzen im Lichtbereich, welche sogar wichtig für den menschlichen Körper sind. Sichtbares Licht zählt zu den wichtigen Frequenzen, welche der Körper zur Synthese von Stoffen benötigt, die er alleine nicht herstellen könnte. Das sichtbare Licht hat einen Bereich von 400 und 700 Nanometern und die Lichtteilchen besitzen hier keine sehr hohe Energie, sodass sie dem Körper kaum schaden zufügen. Die Sonneneinstrahlung wird genutzt, damit der Organismus das Vitamin D produzieren kann, welches für die Knochen des Menschen wichtig ist. Trifft die Strahlung auf den Körper, so beginnt dieser mit der Synthese. Vitamin D befindet sich kaum in Lebensmitteln, weshalb es extern zugefügt werden muss.

Es gibt noch weitere Frequenzen, die sich in verschiedenen Nanometerbereichen befinden. Sie alle besitzen Vor- und Nachteile für den Menschen, weshalb auch bei der Innenbeleuchtung darauf geachtete werden sollte, die richtige Frequenz an Licht gekauft zu haben, um Schäden vorbeugen zu können.

Die Tage werden kürzer

Die Tage werden kürzer und so gehen auch die Sonnenstrahlen immer mehr zurück. Der Mensch benötigt die Sonne jedoch, um sich wohl fühlen zu können und so treten gerade in der kalten Jahreszeit eine Reihe an Hindernissen im Alltag auf, die jedoch durch einige Tipps wieder bewältigt werden können.

Winter-Die dunkle Jahreszeit

Im Winter versteckt sich die Sonne in der Regel hinter den Wolken und steht nicht im Zenit, sodass es weniger Licht gibt. Der Mensch assoziiert mit einem guten Gefühl jedoch das Licht, weshalb dunkle Tage generell auf dem Gemüt schlagen können. Gerade in der langanhaltenden Dunkelheit gerät der Biorhythmus durcheinander und das Verlangen nach Schlaf steigt an. Zu wenig Sonneneinstrahlung kann auch zu Depressionen führen, da der Körper die Wärmestrahlung nutzt, um Glückshormone ausschütten zu können. Personen, die von Natur aus zu Depressionen neigen, werden in der kalten Jahreszeit besonders herausgefordert. Viele Personen neigen ebenfalls zu einem starken Vitaminmangel. Der Körper benötigt das Vitamin D, damit er Knochen aufbauen kann und gleichzeitig die Laune angehoben wird. In der kalten Jahreszeit bekommt dieser jedoch nicht die nötige UV-Strahlung, die für die Synthese dieser Vitamine wichtig ist. Es kann so zu Mangelerscheinungen kommen, die nicht nur den Geist, sondern auch den Körper angreifen können.

Tipps gegen den Winterblues

Ein Urlaub in ein warmes Land wäre immer ein guter Schritt, um Kraft tanken zu können, dennoch gibt es auch leichtere Methoden, damit die kurzen Tage überstanden werden können. Das Vitamin D, welches der Körper durch Sonnenstrahlung synthetisiert, kann auch in Form von Tabletten aufgenommen werden, sodass der Körper auch an dunklen Tagen ausreichend mit diesem versorgt ist. Bei depressiven Verstimmungen können längere Spaziergänge helfen. Es lohnt sich außerdem, eventuell ärztlichen Rat einzuholen, falls die Symptome zu stark sind. Sollte die Sonneneinstrahlung so vermisst werden, dann lohnt sich auch ein Gang in ein Sonnenstudio. Hier kann neue Kraft getankt werden, es sollte aber darauf geachtet werden, dass diese Studios nicht zu oft aufgesucht werden, da es sonst zu Veränderungen der Haut kommen kann.

Die richtige Beleuchtung bei der Arbeit

Um gesund und produktiv arbeiten zu können, spielt das richtige Licht am Arbeitsplatz eine besondere Rolle. Die passende Beleuchtung nimmt noch eine besondere Bedeutung an Arbeitsplätzen mit Bildschirmen ein. Ob am heimischen Monitor oder am Schreibtisch im Büro, weder der Bildschirm noch die Lampe auf dem Schreitisch sollten die einzige Raumbeleuchtung in einem Büro oder Home Office sein. Der gesamte Raum sollte durch eine zentrale Lampe, möglichst eine Deckenleuchte, ausreichend erhellt werden, da krasse Unterschiede von Hell und Dunkel für die Augen nicht gesund sind.

Leuchten am Arbeitsplatz dem Tageslicht anpassen

Die Arbeitsleuchte selbst sollte in der Helligkeit so weit wie möglich der Tageshelligkeit angepasst sein. Die richtige Raumausleuchtung und zusätzliche Arbeitsplatzbeleuchtung verhindern vorzeitige Ermüdung, und nur so kann auch produktiv und konzentriert gearbeitet werden. Die beste Lösung für den Arbeitsplatz ist eine Leuchte, die beweglich ist und der jeweiligen Beschäftigung ausreichend angepasst werden kann. Auf keinen Fall sollte Helligkeit vom Fenster oder von der Lampe auf den Bildschirm oder ins Gesicht blenden. Bei der Beleuchtung der Bildschirmarbeitsplätze muss immer die Eigenleuchtkraft des Bildschirms mit in Rechnung gestellt werden. Daher sollte hierfür auch nach den speziell geeigneten Schreibtischlampen gesucht werden.

Den gesamten Arbeitsplatz gut beleuchten

Bei Leuchten für einen Arbeitsplatz, für den Schreibtisch und Umgebung, sollte beachtet werden, dass sie den Arbeitsbereich ausreichend beleuchten, nicht etwa nur einen kleinen Teil des Schreibtischs. Gehören zum Arbeitsplatz Nebenplätze, wie ein Tisch mit Drucker, die Akten-, Papierablage und mehr, so sollte dieser gesamte Bereich gut und gleichmäßig hell sein. Dazu sollte eine Arbeitslampe auch von ausreichender Höhe und ihre Leuchtstärke entsprechend groß sein.

Helligkeit und dennoch Strom sparen

Die Sparsamkeit mit Energie sollte nicht den Verzicht auf ausreichend helle Beleuchtung am Arbeitsplatz führen. Über die bekannten Energiesparlampen hinaus, deren Licht nicht immer als angenehm empfunden wird, sind die LED Leuchten nun deutlich auf dem Vormarsch. Sie sind effizient bei der Qualität der Beleuchtung und bei der Stromersparnis. Als einziges Hindernis ist noch der Preis zu nennen, was sich jedoch mit zunehmender Nachfrage positiv verändern dürfte. Als kleine Arbeitslampe beim Notebook gibt es bereits die LED Leuchten mit USB Anschluss bereits zum günstigen Preis.

Vorbild Tageslicht – Umsetzung in die Beleuchtung

(CC BY 2.0) by Aah-Yeah - flickr

Obwohl wir es oft nicht bemerken – Licht spielt eine größere Rolle in unserem Leben, als wir denken. Das Licht beeinflusst den Biorhythmus des Menschen. Dies gilt vor allem für Tageslicht. Der Biorhythmus ist der natürliche Rhythmus, in dem sich unser Körper Tag für Tag befindet. Dieser wird beeinflusst von verschiedenen Einflüssen wie zum Beispiel Licht, aber auch von unserem Schlaf oder beispielsweise von der Jahreszeit. Außerdem ist natürliches Tageslicht gut für die allgemeine Gesundheit. Zudem ist es wissenschaftlich bewiesen, dass Menschen, welche viel Tageslicht ausgesetzt sind, fröhlicher und glücklicher sind.

Auch die frische Luft im Freien ist gut für den Körper. Das einzige Problem hierbei ist, dass man nicht immer draußen sein kann, um das Tageslicht zu genießen. Um gesunde Wohnverhältnisse zu erreichen, wird gesundes Licht, also Tageslicht benötigt. Es gibt diverse Möglichkeiten, wie das Tageslicht in die eigenen 4 Wände gebracht werden kann.

Eine Methode, wie Tageslicht in das eigene Haus gebracht werden kann, sind natürlich die normalen Fenster, die in jedem Haus vorhanden sein sollten. Tagsüber sollten die Rollläden der Fenster nicht geschlossen werden, damit das Tageslicht ungestört in den Raum eindringen kann. Wenn es das Wetter erlaubt, können die Fenster zusätzlich auch geöffnet werden, um den Raum mit gesunder Frischluft zu versorgen.

Vor allem in fensterlose Räume kommt das Tageslicht so gut wie gar nicht. Hier gibt es spezielle Systeme, welche im Mauerwerk sowie in der Decke verarbeitet sind. Innerhalb dieses Systems befinden sich mehrere Spiegel, welche das Licht von außen einfangen, und über das System und die Spiegel in den Raum reflektieren. So kann auch ein fensterloser oder relativ dunkler Raum ohne künstliches Licht erhellt werden. Auch für Flure im Haus oder in größeren Gebäuden ist dieses System praktisch.

Für Menschen, welche die direkte Sonneneinstrahlung im eigenen Zuhause oder in bestimmten Räumen vermeiden möchten, gibt es spezielle Rollläden, welche vor den Fenstern montiert werden können. Die Löcher in dem Sonnenschutz sind so geformt, dass sie das einstrahlende Licht direkt auf die Decke weiterleiten. So wird man nicht durch das Licht geblendet und kann trotzdem bei genügend Tageslicht angenehm arbeiten. Dies kann zum Beispiel beim Arbeiten am Computer hilfreich sein.

Solarzellen – gesundes Licht wird zu Strom

Solarzellen (Verena Matthew - Fotolia)

Erneuerbare Energien haben in den letzten Jahren einen immer höheren Stellenwert bekommen. Im Zuge der Klimaerwärmung und den auffallend häufigeren Umweltkatastrophen, nimmt das Interesse an alternativen Lösungen zu. Es lohnt sich daher, einmal einen näheren Blick darauf zu werfen:

Die wohl stärkste natürliche Energiequelle, die uns bis jetzt bekannt ist, ist unsere Sonne. Sonnenenergie kann vielfältig umgesetzt werden, am bekanntesten sind aber wahrscheinlich die „Solarthermie“ und die „Solartechnik“. In der Solarthermie wird das Sonnelicht dazu genutzt, Brauchwasser zu erwärmen; in der „Solartechnik“ um Strom zu erzeugen.

Was ist eine Solarzelle?

Damit die Stromgewinnung auch funktioniert, wird sich der „Photovoltaische Effekt“ zur Nutze gemacht. Dieser findet innerhalb einer Solarzelle statt. Eine Solarzelle ist das kleinste Element einer „Photovoltaischen Zelle“ – eine ca. 10 x 10 cm große Zelle, die durch Kontaktbänder auf der Vorder-und Rückseite mit anderen Zellen, in einer Reihe geschaltet, verbunden ist. Meistens bestehen Solarzellen aus Silicium, einer natürlichen Ressource, die, laut Wissenschaft, unbegrenzt vorliegt. Von Bedeutung ist allerdings, dass Silicium ein sog. „Halbleiter“ ist. Das heißt, Silicium wird mithilfe von Licht elektrisch leitfähig.

“Photovoltaik” – ein Kunstwort

Zu der oben genannten „Photovoltaischen Zelle“ gehören zusätzlich zu der Solarzelle noch weitere Elemente. (Das Kunstwort „Photovoltaik“ lässt sich übrigens ableiten von dem griechischen Wort „photos“, was Licht bedeutet und Volta, der Nachname eines bahnbrechenden italienischen Naturwissenschaftlers. Mit Photovoltaik bezeichnet man im Allgemeinen den Prozess der Stromumwandlung – Licht zu Netzstrom.)

Die “Photovoltaische Zelle”

Die „Photovoltaischen Zelle“ ist zusammengesetzt aus einzelnen Modulen, die sich jedoch wiederum aufsplitten lassen: Zu einem Modul gehören mindesten 36 Solarzellen, die miteinander verschaltet werden um deren Spannungswerte zu addieren; und ein Wechseltrichter, der den von den Solarzellen produzierten Gleichstrom in Wechselstrom(230 V) für den häuslichen Gebrauch umwandelt. Weiter wird der „frische“ Wechselstrom durch einen Einspeisezähler geleitet, der den einkommenden Strom im Strommesser misst. Natürlich gehören auch die Verkabelung und ein Montagegestell zu den notwendigen Bestandteilen.

In der Anwendung

Damit eine 4-köpfige Familie mit Strom versorgt ist – müsste man eine etwa 32m² große Fläche mit Modulen auslegen. Momentan würde eine solch große Solaranlage etwa 20.000€ kosten. Eine kostspielige Angelegenheit – aufgrund der teuren Herstellung. Falls sich aber „Photovoltaik-Anlagen“ in Zukunft als Massenprodukt durchsetzten, werden die Herstellungskosten erheblich sinken. Bis dahin allerdings, ist eine zusätzliche herkömmliche Stromproduktion ein Muss.