Musikplatformen auch als Rentner nutzen

Musikplattformen der verschiedensten Art erfreuen sich im Moment großer Beliebtheit. Die einfache Möglichkeit auf eine riesige Musikbibliothek zugreifen zu können, und dies zumeist zu sehr sehr günstige Preisen, macht solche Dienste zunehmend populär. Dabei sprechen sie nicht mehr ausnahmsweise nur junge Menschen an. Auch Rentner entdecken die Vorteile von Musikplattformen im Netz.

Rentner entdecken online Möglichkeiten
Während junge Menschen das Internet und seine Chancen heute als selbstverständlich ansehen, standen gerade die Älteren dem Medium lange Zeit skeptisch gegenüber. Mittlerweile finden jedoch auch immer mehr Senioren heraus, welche Möglichkeiten ihnen das Netz eröffnet. Dabei stehen nicht nur allein die Kommunikationsmöglichkeiten im Vordergrund, die es ihnen ermöglich schnell und unkompliziert mit den Kindern und Enkeln in Kontakt zu treten. Genauso wie die jungen Nutzer entdecken Senioren ebenfalls die Möglichkeiten der Mediennutzung im Netz. Musik befindet sich dabei an einer der vordersten Stellen. Auch wenn sich das tatsächliche Angebot von Seniorenseiten zu diesem Bereich noch in Grenzen hält. Dies ist jedoch generell kein Problem, da die bekannten Musikplattformen auch für ältere Menschen viele Möglichkeiten bieten. Spezielle Seniorenseiten sind daher in den meisten Fällen gar nicht notwendig.

Den passenden Anbieter finden
Musikplattformen im Internet entstanden vor allen Dingen, um Menschen eine legale Möglichkeit zu geben, um Musik online zu konsumieren. Obwohl das Thema Raubkopien für Rentner in der Regel selten eine Rolle spielt, profitieren sie nun trotzdem von den vielen Angeboten im Netz. Die Suche ist heute allerdings gar nicht mehr so einfach. In den vergangenen Jahren ist die Anzahl der Musikplattformen stark angestiegen, sodass die Entscheidung schwierig werden kann. Fans von Klassik können dabei aber kaum einen Fehler begehen, wenn sie einen passenden Anbieter finden möchten. Die Auswahl ist bei allen Streaming-Diensten in Deutschland sehr gut und wird zudem regelmäßig aktualisiert. Etwas schwieriger wird es, wenn man sich für Volksmusik oder Schlager interessiert. Hier sollte man im Vorfeld einen genauen Blick auf das Angebot werfen, da beiden Bereiche unterschiedlich populär repräsentiert werden. Wer sich mit dem Netz gut auskennt oder einen findigen Enkel hat, wird jedoch keine Probleme haben, seine Lieblingsmusik zu finden.

Andere Senioren online treffen

Senioren und Computer – nein, das muss kein Widerspruch sein! Im Gegenteil.
Es gibt mittlerweile unendlich viele Seniorenseiten, auf denen die sogenannte “Generation 50 plus” unter sich sein oder aber erste Schritte im Internet quasi mit Anleitung erfolgreich gehen kann. Manche nutzen nach getaner Arbeit den Feierabend, um Gleichgesinnte zu treffen, andere sind längst im Ruhestand und genießen ihr Leben, nicht selten eben auch ihr virtuelles!
Wer einmal den Einstieg ins www (world wide web) geschafft hat, möchte schon bald nicht mehr darauf verzichten. Der erste Schritt ist jedoch der schwierigste, aber es gibt viele Hilfen: von Volkshochschulkursen angefangen, über den freundlichen Enkel bis zu step by step Anleitungen auf spezifischen Seniorenseiten.
Viele ältere Menschen wissen nur nicht, was Internet ist und wie es ihr Leben bereichern könnte, weil es Ihnen niemand zeigt und erklärt…

Aktiv sein – Kontakte pflegen

Es sind Klischees, wenn grundsätzlich davon ausgegangen wird, dass alle alten Menschen krank oder gebrechlich wären.
Raus gehen, Leute treffen, Freundschaften aufrecht erhalten, die Natur genießen und somit aktiv und beweglich sein, dass ist jedoch tatsächlich für manche Alten leider nicht mehr machbar. Aus verschieden Gründen können sie keine ausreichend soziale Kontakte mehr pflegen und fühlen sich dadurch oft isoliert.
Welch ein Segen ist es für diese Menschen, den richtigen Umgang mit dem Computer erlernt zu haben und auf die Art und Weise Ihresgleichen zu treffen.
Virtuell – ob zufällig oder verabredet, von zuhause aus oder im Internetcafe, ja heutzutage sind sogar die Altenheime bestens vernetzt und bieten ihren Bewohnern die Möglichkeit anderen Senioren online zu begegnen.

Ein Stück Lebenqualität erlangen

Fragt man Menschen über 60 für die der Umgang mit PC oder ähnlichem selbstverständlich ist, nach ihren häufigsten Internetaktivitäten, so steht an erster Stelle neben Dingen wie E-Mails schreiben oder beantworten, Fotos versenden oder gar online shoppen immer wieder eines: Andere Senioren treffen!
Gerade von der Chance, sich online austauschen zu können, neue Menschen kennen zu lernen und Verständnis von Gleichaltrigen zu bekommen, profitieren die Senioren sehr! Sie bekommen ein Stück Lebensqualität geschenkt das dafür sorgt, dass die sogenannten “besten Jahre” nicht die einsamsten sind…

Ein junges Leben im hohen Alter

Die Senioren von heute sind nicht einfach nur Rentner oder Pensionisten, nein, sie sind dabei, ihr Leben noch einmal neu zu entdecken und ganz anders zu gestalten, als wir es von vorangegangenen Generationen kennen.

Tatsächlich beschäftigen sich heutzutage viele mit Technik, wie Handy oder Computer, gehen zu Seminaren oder studieren an der Uni, gehen auf Reisen oder sind sportlich aktiv.
Einige gehen sogar als Au-Pair-Oma für einen gewissen Zeitraum ins Ausland. Wer denkt, dass diese Aktivitäten sie noch schneller altern lassen oder an ihre Grenzen bringen, irrt sich. Das Gegenteil ist der Fall – sie werden dadurch um Einiges jünger.

Bestes aktuelles Beispiel ist eine Ausstellung in Dortmund. Dort gibt es Fotos zu sehen, die beide Zeitalter zeigen. Ganz typisch z. B. eine Frau auf einer Parkbank oder ein einsamer Mann vor seinem Fernseher, rätsellösende Großmütter, etc.
Im Gegensatz dazu die Oma in der Disco, der Opa auf dem Motorrad…

Sicher gibt es auch die andere Seite noch, gerade bei denen, die im Heim leben oder krank sind. Erstaunlich ist es trotzdem, wie viele noch arbeiten, weil sie Lust dazu haben, auch wenn es anstrengend ist. Auf wundersame Weise werden sie dadurch jünger.

Die heutige Generation scheint mindestens fünf Jahre jünger zu sein, gibt es doch auch immer mehr ältere Menschen in Deutschland. Betrachtet man diesbezüglich die Bevölkerungspyramide, sieht man nicht mehr die ursprüngliche Spitze im oberen Bereich, sondern eine dickbauchige Urne.

Vergleichsweise dazu auch die Aussagen zur Altersprognose, nämlich dahingehend, dass im Jahr 2040 in Deutschland ca. 24 Millionen Menschen über 65 Jahre leben werden, also fast doppelt so viele wie jetzt.

Dazu muss man natürlich auch die höhere Lebenserwartung (durchschnittlich 71 Jahre) als positive Auswirkung dieser Entwicklung sehen. Sicher haben hier auch die weiter fortgeschrittene Medizin und das heutige Bewusstsein für gesunde Ernährung und Lebensstil ihren Beitrag dazu geleistet.

Altern macht also jung, wenn man will.

Umzugshelfer für Senioren

Viele Menschen möchten im Alter am liebsten gar nicht mehr umziehen, sondern lieber in der ihnen vertrauten Umgebung und Wohnung bleiben. Manchmal lässt sich aber auch im Alter ein Umzug nicht vermeiden. Viele Senioren entscheiden sich zum Beispiel nach dem Tod des Partners dazu, in eine Senioren WG zu ziehen, um nicht alleine zu sein. Manche siedeln auch in eine Seniorenresidenz über, wo seniorengerechtes Wohnen möglich ist und eine umfassende medizinische Versorgung gewährleistet wird.

Die Strapazen des Umzugs
Dem Umzug sehen viele Senioren mit Bauschmerzen entgegen, da sie sich zu alt zum Kistenschleppen fühlen. Die Knie und der Rücken machen solche Belastungen einfach nicht mehr mit. Neben den emotionalen Belastungen kommen also noch die körperlichen Strapazen dazu.

Der Umzug mit einem professionellen Unternehmen
Wenn die Kraft fehlt, den Umzug selbst durchzuführen, muss ein professionelles Umzugsunternehmen her. Vor allem wenn alle Angehörigen und Freunde bereits verstorben sind, sind Senioren meist auf die Hilfe einer Umzugsfirma angewiesen. Viele Firmen bieten einen speziellen Service für Senioren an und gehen individuell auf die Bedürfnisse ihrer Kunden ein. Für Umzüge bei Senioren wählt das Unternehmen die ausführenden Mitarbeiter in der Regel speziell aus, da hier besonders viel Feingefühl notwendig ist. Die Umzugshelfer müssen hilfsbereit auftreten und die Kunden mit Respekt und Aufmerksamkeit behandeln.

Der Ablauf der Umzuges
Diese Umzugsunternehmen helfen in allen Stadien des Umzugs. Der Prozess beginnt meist mit dem Ausmessen der neuen Wohnung, damit bereits frühzeitig geplant werden kann, wo die Möbel später plaziert werden. Dann besorgt das Unternehmen die passende Anzahl an Umzugskartons und rückt in der alten Wohnung an. Alle Einrichtungsgegenstände und Zubehör der Wohnung werden professionell verpackt und zur neuen Wohnung gefahren. Diese wird dann von den Umzugshelfern gerecht dem vorher erstellten Plan eingerichtet. Auch komplizierte Einrichtungen wie der Wasseranschluss für Waschmaschinen und Spülmaschinen gehört mit zum Programm. Die fleißigen Helfer kümmern sich dann auch um die rechtlich notwendige Ummeldung beim Amt und reinigen die alte Wohnung für die Schlüsselübergabe mit dem Vermieter. Es ist also für alles gesorgt und so kann der Umzug einigermaßen entspannt ablaufen. Bei zeitiger Planung und der richtigen Auswahl des Umzugsunternehmen verläuft auch der größte Umzug glatt.

Senioren WG – Gemeinsam wohnen im Alter

Wer möchte schon im Alter alleine leben? In den letzten zwei Jahrzehnten haben sich viele Leute Gedanken darüber macht. Und doch so einige Leute haben es gewagt, Mehrgenerationshäuser, eine Senioren WG oder eine Plus-WG zu eröffnen. Hier gilt: es gibt alles. Es hat sich jedoch herauskristallisiert, dass viele Singles schon als 50plus-WG beginnen. Sie sind noch aktiv, fit und unternehmungslustig. Diese gemeinsamen Unternehmungen sind denn auch ein Hauptgrund der WG-Gründung. Aber auch viele Ältere wagen Neues. Entweder ziehen sie in Mehrgenerationshäuser ein und bieten dort besonders der jüngsten Generation ein freundliches Gegenüber. Aber: wie lässt sich seniorengerechtes Wohnen hier realisieren?

Oder aber fit gebliebene Senioren schließen sich zu einer Senioren WG zusammen. Dabei muss natürlich Einiges bedacht werden. Zu allererst muss ein Haus oder eine geräumige Wohnung gefunden werden, das tatsächlich zu den gemeinsam festgelegten Ansprüchen passt. Dazu muss man sich selbst und auch anderen gegenüber vollkommen ehrlich sein, wie nah man täglich die anderen an sich heranlassen möchte. Klappt das mit der ständigen gemeinsamen Küchennutzung in der Senioren WG? Oder möchte man eigentlich auch seine eigene kleine Küchenzeile haben, damit man mal ruhig für sich sein kann? Was erwartet sich jeder der Anwärter von der Senioren WG? Wieviel Gemeinschaft, Freiheit, praktische Pflichten, was genau an ‚Freundschaftsdiensten‘? Nimmt man Angebote von außen an, wie beispielsweise Anleitung zur gemeinsamen Gymnastik für Senioren? Wieviel Gesprächsbedarf hat man?

All diese Dinge sollte man – wenn möglich – ruhig mal mit Vertrauten oder aber mit einer Sozialarbeiterin, einem Pastor durchsprechen. Um Klarheit zu bekommen. Denn wer in eine Senioren WG einzieht, geht eine Verpflichtung ein. Aus dem Mietvertrag wieder auszusteigen, heißt die anderen mit der Suche nach einem geeigneten Nachmieter allein zu lassen. Gescheiterte Senioren WG Projekte gibt es durchaus. Und man sollte aus ihnen lernen. So ganz ohne Hilfe von außen ist der plötzliche Umstieg vom völlig selbständigen Leben alleine hin zum möglichst noch harmonischen Gemeinschaftsleben sicherlich nicht zu bewältigen. Aber es gibt auch mutmachende Projekte und genau nach denen sollte man sich erkundigen und sich dort einmal umschauen. Literatur zum Thema ist ebenfalls nicht zu unterschätzen und regt die Diskussion an.