Wer kennt das nicht? Man liegt im Bett, ist hundemüde und kann nicht einschlafen. Mittlerweile kämpft rund ein Drittel der Bevölkerung mit Schlafproblemen. Wobei die Palette der Schlafstörungen groß ist: Einschlafschwierigkeiten, man findet keinen erholsamen Schlaf, Durchschlafstörungen, zu viel Stress, zu viel Aufregung, zu viel Arbeit, Angstzustände, im Bett liegen und Probleme wälzen, das falsche Bett oder der falsche Kopfpolster, Schlafapnoe – all diese Faktoren haben Einfluss auf unseren Schlaf und damit auf unser Wohlbefinden. Oft ist die Ursache aber ganz einfach, man hat sich einfach zu wenig am Tag bewegt!
Versuchen Sie einmal, sich nach oder vor der Arbeit regelmäßig zu bewegen. Treiben Sie etwas Sport, Sie müssen es ja nicht gleich übertreiben und bewusstlos ins Bett fallen! Einfach in der frischen Luft spazieren gehen, joggen oder rad ahren (auch auf dem Heimtrainer oder Crosstrainer in den eigenen vier Wänden zählt!), ein Besuch im Fitnesscenter oder Workout daheim mit ein paar einfachen Fitnessübungen. So können Sie sich nach dem Alltagsstress entspannen und abschalten, das Ergebnis wird sein, dass Sie wieder rascher einschlafen und sich besser erholen werden.
Das hat wiederum mehrere Gründe: Die häufigste Schlafstörung ist die Einschlafstörung. Ein Mensch braucht zwischen zehn und vierzig Minuten bis er einschläft. Durch regelmäßige Bewegung und Sport kann diese Zeit minimiert werden. Ein weiterer Faktor, der nicht unterschätzt werden darf, ist der psychlogische Faktor: Wenn man körperlich etwas geleistet hat, fühlt man sich gut, wir sind leicht erschöpft und so erteilen wir uns quasi selbst eine Belohnung, indem wir rascher und besser einschlafen und durchschlafen.
Wichtig ist bei der sportlichen Betätigung, das richtige Maß für sich selbst zu finden: Denn wer es übertreibt und sich sportlich exzessiv verausgabt und das auch noch kurz vor dem Schlafengehen, erweist sich und seinem Körper keinen guten Dienst. Dann ist man nämlich körperlich so aufgedreht, dass ein Abschalten erneut nicht möglich ist und der Kreislauf beginnt von vorne!