Mathematik und das logische Denken

Logik und Mathematik – zwei Bereiche die eine Symbiose bilden und jeweils ein großes Nutzen aus ihrem Partner ziehen.
Grundvoraussetzung für das Verstehen mathematischer Aufgaben ist die Fähigkeit logisch denken zu können.
Nicht umsonst kommt der Begriff Logik ursprünglich aus der griechischen Philosophie und behandelt die Lehre des Denkens und Schlussfolgerns.
Auch in der Umgangssprache taucht die Logik in anderen Zusammenhängen auf, zum Beispiel wenn man von der typischen Frauen- oder Männerlogik spricht und logisch denkend gilt ein Mensch meistens, wenn er über einen gesunden Menschenverstand verfügt.
Hierbei nimmt die Logik Bezug auf die Art und Weise des Handelns, während die klassische Logik eher eine grundlegende Logik bedeutet, auf der dann nichtklassische Logiken aufgebaut werden.
Zu der klassischen Logik, welche schon Aristoteles behandelte, gehört unter anderem die Aussagenlogik. Diese besagt, dass jede Aussage zwei sogenannte Wahrheitswerte besitzt, „wahr“ oder „falsch“. Jedoch wird nur einer der beiden Werte einer Aussage zugeordnet. Eine Aussage kann daher also nicht gleichzeitig wahr und falsch sein.

Fitness für den Kopf
Jeder kennt typische, mathematischen Aufgaben bei denen der logische Verstand gefragt wird, wie es zum Beispiel bei Textaufgaben der Fall ist.
Zuerst heißt es, relevante Informationen aus dem Rätsel zu filtern und daraus dann logische Schlussfolgerungen zu ziehen. Wer nicht logisch denkt, kommt bei mathematischen Aufgaben also nicht weit.
Des weiteren definiert sich der Intelligenzquotient unter anderem auch durch das logische Denkvermögen, daher finden sich in Intelligenztests immer zahlreiche Aufgaben zum Bereich der Logik.
Solche mathematischen Rätsel sind vor allem gutes Training für das Gehirn, welches dadurch immer besser logische Zusammenhänge erkennt und ein stärkeres Gedächtnis ausbildet.
Verantwortlich,um logisch denken zu können, ist unsere linke Gehirnhälfte, wo Informationen aufgenommen, bewertet und Schussfolgerungen gezogen werden.

Menschen, die über ein ausgeprägtes logisches Denkvermögen verfügen, sind laut etlichen wissenschaftlichen Studien erfolgreicher in Leben und Beruf.
Übrigens entwickeln wir die Fähigkeit des logischen Denkens nach der Geburt erst im Laufe der Zeit.
Dass es manchen Menschen leichter fällt, logisch zu denken und immer komplexere Schlüsse zu ziehen, bezeugt auch die Psychologie.
Nach Dr. Carl Gustav Jung, ein bekannter Psychiater aus der Schweiz, gibt es hierbei verschiedene Typen Mensch, die unterschiedlich in der Ausprägung des logischen Denkens sind. Erlernbar ist es aber für jeden, allerdings nur mit kontinuierlicher, reichhaltiger Übung.

Logik in der Wissenschaft
Ebenfalls ist das Gebiet der Logik wichtiges Element der Mathematik und stellt dort noch mal ein ganz eigenes Themengebiet dar. Unterteilt wird die Logik in verschiedene Bereiche, wie zum Beispiel in die Mengen- oder Beweislehre.
Einen Gegensatz zu der philosophischen Logik bildet die mathematische Logik, die früher auch symbolische Logik genannt wurde. Mittlerweile ist dies aber nur noch eine Bezeichnung für bestimmte Standpunkte der Beweislehre.
Eine weitere Verbindung besteht zudem zwischen der mathematischen Logik und der Informatik.

Leave a Comment

Your email address will not be published. Required fields are marked *

*
*