Das gelernte besser behalten

Es gibt viele Sprichwörter zum Thema „Lernen“. So weiß jeder schon zum Beispiel, dass man das ganze Leben lang lernen muss. Das ist auch gut so. Die Wissenschaftler haben schon viele Untersuchungen gemacht und kamen zum Entschluss, dass man stets üben muss, um sein Gedächtnis fit zu halten. Es gibt aber Personen, die nach der letzten Prüfung ihre Bücher zur Seite legen und nie wieder anfassen. Ein Autofahrer ist froh, dass er nun endlich seinen Führerschein in der Tasche hat, dass er nun weitere Strecken überwinden kann, aber das Lesen kommt jetzt für ihn nicht mehr so oft in Frage. Von einer Seite ist das gut zu verstehen. Er muss sich um die Familie kümmern, hat vielleicht auch häufig längere Dienstreisen.

Ein Buch in die Hand nehmen

Nun könnte man denken, es gelingt ihm, ein Buch in die Hand zu nehmen, wenn er endlich zu Hause ist. Nein, da ist er dann zu müde, weil die Reise ziemlich anstrengend war, der Fahrer hat nur noch Kraft, um schnell etwas zu sich zu nehmen und es dann sich auf dem Sofa vor dem Fernseher bequem zu machen. Aber es gibt auch ganz andere Personen. Die freuen sich natürlich ebenso über die Fortschritte der Technik, nutzen diese intensiv bei der Vorbereitung auf die Prüfung, jedoch denken sie, dass ein Buch von nichts ersetzt werden kann. Ihrer Meinung nach wird das Gehirn nur über das Lesen gefördert und positiv entwickelt. Diese Menschen schätzen sehr Bücher, meistens haben sie zu Hause auch eine reiche Bibliothek. Und immer wieder schlagen sie ein Buch auf, um sich in das Lesen zu vertiefen und etwas zu notieren.

Der doppelte Nutzen

Natürlich kennt man auch solche Familien, die ihre Bücher nur zum Anschauen ins Regal stellen, das sich im Wohnzimmer befindet. Sobald sie Besuch bekommen, fallen diese sofort ins Auge. Der Gast hat dann natürlich eine gute Meinung von diesen Personen, aber es könnte alles schief gehen, wenn er versucht hätte, ein Gespräch über den Inhalt der Werke einzufädeln.
Nicht selten nehmen sogar noch Rentner aktiv an Schach-Turnieren teil. Sie haben davon einen doppelten Nutzen: Man kann mit vielen Menschen kommunizieren und entwickelt sein Gehirn, indem schwierige Situationen auf dem Schach-Brett gelöst werden müssen.

Gefahren des Solariums

Durch Solarien ist es möglich, sich auch im Winter in kürzester Zeit Bräune zu verleihen. Wenige Minuten unter dem Solarium reichen dabei bereits vollkommen aus. Die erzeugte Wärme ist ungefähr so hoch wie die Mittagssonne an dem Äquator. Doch die falsche Bräune birgt auch viele Gefahren, die auf den ersten Blick nicht sichtbar sind.

Die Risiken des Solariums

Vor allem Jugendliche sind für die Risiken des Solariums besonders anfällig. Die UV-Strahlen erzeugen Krebs, welcher jedoch nur langsam fortschreitet. Aus diesem Grund wird er von den Betroffenen zunächst nicht bemerkt. Menschen unter 30 Jahren sind dabei am meisten von diesem Risiko betroffen. Bei ihnen sind die Hautzellen, die für die Entwicklung der Haut zuständig sind, noch sehr nahe an der Oberfläche. Aus diesem Grund werden die Zellen leichter durch die UV-Strahlung beschädigt als bei älteren Personen. Ein angemesser Schutz liegt beim Solarium auch nicht vor, da sich Besucher vollkommen unbekleidet darin befinden. Personen unter 30 Jahren, die regelmäßig ein Solarium besuchen, besitzen ein um 75 % erhöhtes Hautkrebsrisiko.
Die UV-Strahlung beschädigt die Erbsubstanz der Hautzellen. Ungefährliche UV-Strahlen gibt es daher nach Meinungen von Experten nicht.

Höchste UV-Strahlung im Solarium

Inzwischen sind 90 % aller Hautkrebserkrankungen auf eine erhöhte UV-Strahlung zurückzuführen. Die UV-Strahlen der Sonne werden auf dem sogenannten UV-Index gemessen. Dieser Indes reicht davon von 1 bis 12. Der höchste Wert wird dabei während der Mittagssonne am Äquator gemessen. Bereits ab einer UV-Strahlung, die zwischen fünf und acht auf dem UV-Index anzeigt, sollte der gesamte Körper bedeckt sein. In einem Solarium wird eine UV-Strahlung erzeugt, die dem höchsten Wert – zwölf – auf dem Index entspricht. Ältere Solarien können sogar eine Wert zwischen zwölf und 36 aufweisen. Im schlimmsten Fall ist die UV-Strahlung also drei Mal so hoch wie die höchste der Sonne. Doch da ein Solarium vollkommen unbekleidet besucht wird, kann von einem angemessenen Schutz keine Rede sein. Das Hautkrebsrisiko wird durch Besuche in einem Solarium also deutlich angehoben. Vor allem Personen unter 30 Jahren sollten daher auf die falsche Bräune verzichten und sich ausschließlich in der natürlichen Sonne bräunen.

Sehstärke prüfen: Augenarzt oder Augenoptiker?

Wer hat sich bei Sehproblemen nicht schon die Frage gestellt: Gehe ich zum Augenarzt oder zum Augenoptiker? Wer kann die Sehstärke besser bestimmen: ein Mediziner oder ein Handwerker? Es ist eine Frage, die wie immer nicht pauschal beantwortet werden kann. Denn ein Augenarzt und ein Augenoptiker haben verschiedene Arbeitsschwerpunkte. Der Mediziner kümmert sich um die medizinische Versorgung des Auges, während der Augenoptiker für gutes Sehen rund um Brille und Kontaktlinsen sorgt.

Hier nun einige Fakten zum Sehtest als Entscheidungshilfe:

Pro Augenarzt:

  • Der Augenarzt kann bei Sehstärke-Kontrollen andere pathologische Auffälligkeiten entdecken und rechtzeitig behandeln.
  • Menschen mit chronischen Erkrankungen (z.B. Diabetes, Glaukom, Katarakt Blutdruckschwankungen etc.) sollten auf jeden Fall regelmäßig die Augen medizinisch von einem Augenarzt überprüfen lassen.
  • Der Sehtest wird bei gesetzlich krankenversicherten Personen von der Krankenkasse übernommen.

Pro Augenoptiker:

  • Die praktische und theoretische Ausbildung eines Augenoptikermeisters ist zu ca. 60% auf die Sehstärke-Bestimmung (Refraktion) ausgerichtet, d.h. er ist Spezialist für gutes Sehen.
  • Ein Augenoptiker hat eher die Möglichkeit, sich für eine gute Sehstärkenbestimmung Zeit zu nehmen. Es liegt in seinem Interesse, dass der Kunde gut sehen kann.
  • Häufig vermerken die Augenärzte auf der Verordnung den Hinweis „Refraktionsvorschlag, Feinabgleich wird erbeten“. Dies zeigt, dass die Augenärzte verweisen von sich aus an den Augenoptiker, der die Sehstärke noch einmal genau überprüfen soll.

Grundsätzlich gilt beim Messen der Sehstärke – egal ob Augenarzt oder Augenoptiker: der Kunde/Patient steht im Mittelpunkt und wird ernst genommen. Der Augenoptiker erfragt die medizinische Vorgeschichte, bevor er die Sehstärkenbestimmung vornimmt und verweist bei Auffälligkeiten an den Augenarzt. Der Prüfer nimmt sich genügend Zeit für die Bestimmung der Sehstärke.

Bildschirmbrille für besseres Sehen am PC-Arbeitsplatz

(CC BY 2.0) by Roberto Verzo – flickr.com

Sie haben bereits eine Brille mit Ihrer individuellen Sehstärke, ermüden aber schnell bei der PC-Arbeit? Dann wäre vielleicht eine spezielle Bildschirmbrille für Sie das Richtige. Unterschiedliche Anforderungen brauchen unterschiedliche Lösungen.

 

Lese-Sehstärke ist nicht gleich PC-Sehstärke

Eine Bildschirmbrille ist dann notwendig, wenn eine vorhandene Ein-oder Mehrstärkenbrille für diese Arbeit nicht optimal genutzt werden kann. Dieser Fall tritt häufiger bei Personen ab ca. 45 Jahren auf. Ein Lesebrillenträger muss den Monitor sehr nah zu sich ziehen, während der Träger einer Mehrstärkenbrillen seinen Kopf in den Nacken legen muss, um  durch den Nahbereich auf den Monitor schauen zu können. Diese Situationen führen zu einer unnatürlichen Kopf- und Körperhaltung und Verspannungen im Bereich der Wirbelsäule.

Im Gegensatz zu Lesebrillen oder Gleitsichtbrillen weicht der Sehstärken-Aufbau bei der speziellen Bildschirmbrille ab. Während bei der Gleitsichtbrille der Fern- und Nahbereich einen Schwerpunkt bilden, bleibt der Bereich für die Zwischenentfernungen auf der Strecke. Für die PC-Arbeit sind diese Brillen nur bedingt geeignet.

Mit der speziellen Bildschirmbrille kann der Träger  entspannt, bei natürlicher Kopf und Körperhaltung den Monitor überblicken. Dabei ist die Sehstärke im oberen Bereich auf den Monitor und unten auf den Lesebereich  abgestimmt. Abhängig von der Sehstärke können Entfernungen, die über den Monitor hinausgehen, ebenfalls scharf gesehen werden.

 

Bildschirmbrille vom Arbeitgeber

In bestimmten Fällen kann die Bildschirmbrille vom Arbeitgeber übernommen bzw. bezuschusst werden.  Dazu ist eine arbeitsmedizinische Untersuchung notwendig.  Gutes Sehen am Arbeitsplatz liegt auch im Interesse des Arbeitgebers, für den produktive Mitarbeiter wichtig sind. Häufig haben große Unternehmen Rahmenverträge mit Augenoptikern vor Ort.

 

Worauf Sie bei der Bildschirmbrille achten sollten:

 

  • Messen Sie vor dem Gang zum Augenoptiker die notwendigen Entfernungen aus, in denen Sie deutlich sehen wollen, z.B. Monitor-Entfernung oder der Abstand von Tisch zu den Augen usw.
  • Informieren Sie sich bei ihrem Arbeitgeber, in welchem Rahmen er die Kosten übernimmt und was er dafür benötigt, z.B. Kostenvoranschlag, Rechnung oder eine Verordnung vom Augenarzt.
  • Lassen Sie sich beim Augenarzt oder Augenoptiker die aktuelle Sehstärke ausmessen
  • Suchen Sie sich eine leichte mittelgroße Fassung aus, um die Brille wenig auf der Nase zu spüren. Ein Federscharnier sorgt ebenfalls für einen bequemen Sitz und verhindert ein schnelles Ausleiern der Scharnierschrauben.
  • Achten Sie bei den Gläsern auf eine leichte Kunststoffausführung.
  • Für ein störungsfreies Sehen sollten die Gläser entspiegelt sein.

 

Manchmal passiert es, dass der Arbeitgeber sich weigert, eine PC-Brille zu bezahlen, obwohl es in bestimmten Fällen eine gesetzliche Pflicht (Bildschirmarbeitsplatzverordnung) dazu gibt.  Versuchen Sie in diesem Fall sachlich darzulegen, welche Vorteile sich für den Arbeitgeber ergeben, z.B. weniger Fehler, weniger Fehltage durch Krankheit etc. . Hilft Reden nicht weiter, könnten Sie natürlich den juristischen Weg gehen oder Sie kaufen sich auf eigene Kosten eine mit Ihrer individuellen Sehstärke verglaste Bildschirmbrille.

Sonnenbrillen mit Sehstärke

Auch im Sommer eine Brille tragen
Im Sommer haben Brillenträger immer große Probleme, denn wenn die Sonne scheint, können sie oftmals nichts gegen den Sonnenschein unternehmen. Zwar können sie Kontaktlinsen verwenden, doch nicht jeder kommt mit ihnen zurecht und sie haben außerdem auch einen ständigen Kostenfaktor, der nicht zu unterschätzen ist. Eine Alternative dazu wäre eine Sonnenbrille mit Sehstärke. Diese Sonnenbrille schützt das Auge vor der UV-Strahlung und man hat trotzdem keine Beeinträchtigung beim Sehen, denn die Stärke kann genauso angepasst werden, wie bei einer normalen Alltagsbrille.

Warum muss man eine Sonnenbrille tragen?
Das Auge kann die starken Sonnenstrahlen nicht aufnehmen und aus diesem Grund muss die Pupille unterstützt werden, um das Auge ausreichend zu schützen. Falls der Schutz der Augen nämlich nicht ausreichend ist, so kommt es zur Blendung, die anschließend auch auf Grund der Reflexe im menschlichen Körper zu einem Zusammenkneifen der Augen führt.
Bei manchen Leuten kann dieses Blenden sogar schon zu Kopfschmerzen führen, weshalb eine Sonnenbrille oftmals alternativlos ist.

Der Kauf solcher Sonnenbrillen
Diese Sonnenbrillen gibt es überall zu kaufen und sie bieten den Augen den optimalen Schutz gegen Sonne. Man sollte beim Kauf einer solchen Brille aber immer beachten, dass es ratsam ist, vorher noch einmal die Sehstärke messen zu lassen, denn die Stärke der Augen kann sich immer verändern.
Weiterhin sollte auch beachtet werden, dass man einen ausreichenden Schutzfaktor wählen sollte, denn ansonsten kann es sein, dass die Sonnenbrille die Augen nicht ausreichend schützt und diese von der Sonne angegriffen werden. Der UV-Faktor ist also genauso wichtig, wie der Lichtstrahlenschutz.

Ist die Auswahl an Sonnenbrillen
Mittlerweile ist die Auswahl an Sonnenbrillen mit Stärke so groß geworden, dass man eigentlich keinen Unterschied mehr zur normalen Auswahl an Sonnenbrillen feststellen kann.
Heutzutage kann man alle gängigen Modelle auch mit speziellen Gläsern ausstatten, sodass auch der modische Effekt nicht mehr als negatives Argument bei dieser Form der Sonnenbrillen angesehen werden kann.

Warum muss der Mensch schlafen?

Gute Nacht und schöne Träume – Warum eine erholsame Nachtruhe so wichtig ist

Ein Leben ohne Schlaf? Diese Vorstellung ist für einige Menschen sicher faszinierend und doch befremdend. Was würden wir wohl mit der vielen Zeit anfangen? Der Mensch als Säugetier verschläft in etwa ein Drittel seines ganzen Lebens, so viel Zeit benötigen wir für unsere Erholung und schöne Träume. Nachts ist die Zeit um abzuschalten, wir können Ereignisse des Tages auf diese Weise verarbeiten und unser Körper gönnt sich seine wohlverdiente Pause.

Was während des Schlafs mit uns passiert

Während wir langsam wegdämmern, geschehen seltsame Dinge im Körper. Unsere Zirbeldrüse schüttet Melatonin aus und bestimmte Körperfunktionen laufen ab jetzt auf Sparflamme. Wir spüren eine gewisse Schwere und Behaglichkeit, unsere Körpertemperatur senkt sich dabei um einige Grad ab. Auch die Atmung und der Puls verlangsamen sich, währenddessen sinkt der Blutdruck. Diese Veränderungen beim Einschlafen machen wir jede Nacht durch, bis wir schließlich ins Reich der Träume gleiten. Obwohl wir jede Nacht träumen, lässt die Erinnerung manchmal sehr zu wünschen übrig. Das Träumen findet in der sogenannten REM-Schlafphase statt und wird auch „paradoxer Schlaf“ genannt. Obwohl wir schlafen, zeigt das Gehirn eine Aktivität fast wie im Wachzustand. Warum wir gute und weniger gute Träume haben ist weiterhin ungewiss, trotz aller Vermutungen ist diese Frage ungeklärt.

„Das kann ich doch im Schlaf!“

Nicht nur unser Immunsystem regeneriert sich während wir friedlich auf unserer Matraze schlummern, auch Lernprozesse werden durch den Schlaf beschleunigt. Lernen im Schlaf? Während wir ruhen, arbeitet unser Gehirn weiterhin auf Hochtour. Unnötiger Ballast wird beseitigt und Lernerfahrungen werden gleichzeitig gefestigt. Es kann sich bei wichtigen Ereignissen also lohnen eine Nacht drüber zu schlafen, nächtliche Eingebungen haben Sinn. Doch was tun wir gegen fehlende Müdigkeit und anhaltende Schlafstörungen? Tipps für eine erholsame Nachtruhe gibt es viele, einige einfache Tricks sollte jeder kennen.
Natürliche Medizin wie Baldrian und Hopfen kann das Einschlafen erleichtern, auch alte Hausmittel wie Milch und Honig machen müde. Eine gute Matratze ist ebenfalls wichtig, denn wie man sich bettet, so schläft man auch. Das Schlafzimmer sollte nur zum schlafen dienen, alle anderen Aktivitäten sollten in anderen Räumlichkeiten stattfinden.