Ein junges Leben im hohen Alter

Die Senioren von heute sind nicht einfach nur Rentner oder Pensionisten, nein, sie sind dabei, ihr Leben noch einmal neu zu entdecken und ganz anders zu gestalten, als wir es von vorangegangenen Generationen kennen.

Tatsächlich beschäftigen sich heutzutage viele mit Technik, wie Handy oder Computer, gehen zu Seminaren oder studieren an der Uni, gehen auf Reisen oder sind sportlich aktiv.
Einige gehen sogar als Au-Pair-Oma für einen gewissen Zeitraum ins Ausland. Wer denkt, dass diese Aktivitäten sie noch schneller altern lassen oder an ihre Grenzen bringen, irrt sich. Das Gegenteil ist der Fall – sie werden dadurch um Einiges jünger.

Bestes aktuelles Beispiel ist eine Ausstellung in Dortmund. Dort gibt es Fotos zu sehen, die beide Zeitalter zeigen. Ganz typisch z. B. eine Frau auf einer Parkbank oder ein einsamer Mann vor seinem Fernseher, rätsellösende Großmütter, etc.
Im Gegensatz dazu die Oma in der Disco, der Opa auf dem Motorrad…

Sicher gibt es auch die andere Seite noch, gerade bei denen, die im Heim leben oder krank sind. Erstaunlich ist es trotzdem, wie viele noch arbeiten, weil sie Lust dazu haben, auch wenn es anstrengend ist. Auf wundersame Weise werden sie dadurch jünger.

Die heutige Generation scheint mindestens fünf Jahre jünger zu sein, gibt es doch auch immer mehr ältere Menschen in Deutschland. Betrachtet man diesbezüglich die Bevölkerungspyramide, sieht man nicht mehr die ursprüngliche Spitze im oberen Bereich, sondern eine dickbauchige Urne.

Vergleichsweise dazu auch die Aussagen zur Altersprognose, nämlich dahingehend, dass im Jahr 2040 in Deutschland ca. 24 Millionen Menschen über 65 Jahre leben werden, also fast doppelt so viele wie jetzt.

Dazu muss man natürlich auch die höhere Lebenserwartung (durchschnittlich 71 Jahre) als positive Auswirkung dieser Entwicklung sehen. Sicher haben hier auch die weiter fortgeschrittene Medizin und das heutige Bewusstsein für gesunde Ernährung und Lebensstil ihren Beitrag dazu geleistet.

Altern macht also jung, wenn man will.

Puzzle steigern das Denkvermögen

Ein Puzzle ist ein Geduld förderndes Denkspiel, bei dem man versucht, kleine Bilderteile zu einem großen Ganzen zusammenzusetzen. Bei dieser Knobelei und der Suche nach der Lösung wird die Konzentration gefördert und das Gedächtnis trainiert, da man sich das ganze Bild merken muss, um die einzelnen Teile richtig aneinanderreihen zu können.
Diese Legespiele gibt es schon sehr lange. Überliefert ist, dass eine frühe Form davon bereits in England im Jahr 1767 von John Spilsbury entwickelt wurde. Damals musste eine Landkarte von England dafür herhalten. Diese wurde von dem Kupferstecher auf ein dünnes Brett geklebt und an den Landesgrenzen der damaligen Grafschaften zerteilt. Das erste Spiel dieser Art war entstanden.

Welche Arten gibt es?
Bis zur heutigen Zeit hat sich nicht nur die Qualität der Spiele verbessert. Die Spiele unterscheiden sich heute untereinander in Größe und Schwierigkeitsgrad. Es gibt sie in verschiedenen Materialien und unzähligen Motiven. Für jeden Geschmack und jedes Alter gibt es die richtigen Legespiele. Der Handel bietet sie inzwischen sogar in 3-D-Formaten an. In unserer digitalisierten Welt werden diese Spiele inzwischen natürlich auch für den Computer oder einer Spielkonsole angeboten.

Puzzeln macht schlau?
Eindeutig ja. Das sieht man schon alleine daran, weil unter anderem auch Puzzle gerne bei Intelligenztests eingesetzt werden. Das räumliche Denken wird gefordert und gefördert. Puzzeln beschäftigt beide Gehirnhälften, bei regelmäßigem Spiel entstehen neue Synapsen und werden miteinander verknüpft. Die besten Ergebnisse erzielt man jedoch, wenn abwechselnd unterschiedliche Denk- und Knobelspiele gespielt werden. Das Gehirn erschließt sich so neue Kapazitäten. Das Denkvermögen steigt.
Schon die Kleinsten im Kindergarten puzzeln gerne. Es fördert die Konzentration, die Ausdauer sowie die Hand-Augenkoordination und Motorik. Oft sieht man auch einträchtig mehrere Kinder miteinander rätseln. Um eine Problemlösung zu finden, ist es oft wichtig, miteinander zu reden. Es kann also auch den Zusammenhalt und die Kommunikation fördern.
Aber nicht nur für Kinder sind diese Geduldsspiele geeignet. Immer mehr Erwachsene entdecken die Vorzüge dieses Hobbys und puzzeln in ihrer Freizeit gerne darauf los. Denn das Puzzeln fördert außerdem auch den Stressabbau – und das ist wichtig in der von Hektik bestimmten Welt von heute.

Vitamin D Lampe für den Winter?

Vitamine sind im allgemeinen sehr wichtig für den Körper. Das Vitamin D ist aber ein Vitamin das meist unterschätzt wird. Um Vitamin D zu bilden braucht der Körper UV – Licht, also Sonnenlicht. Denn ca. 75% des Bedarfs an Vitamin D produziert der Köper über die Haut selber. Aber gerade im Winter, wenn die Tage kürzer und die Nächte länger sind, bekommt man zu wenig Sonnenlicht und so wird zu wenig Vitamin D gebildet.
Hat man ein Mangel an Vitamin D kann das zu zahlreichen Erkrankungen führen, darunter Autoimmunkrankheiten, Bluthochdruck, Osteoporose und Diabetes. Ein Vitamin D Mangel soll aber auch direkt an der Entstehung von Depressionen beteiligt sein. Das haben Amerikanische Wissenschaftler des UT Southwestern Medical Centers in Dallas herausgefunden.Und an daran leiden gerade im Herbst und Winter sehr viele Menschen. Und es sind auch immer mehr ältere Leute darunter.
Aber nicht immer haben die Leute Zeit rauszugehen, weil sehr viele Menschen den ganzen Tag in geschlossenen Räumen arbeiten. Und auch viele ältere Menschen sind oft körperlich dazu gar nicht in der Lage. Und gerade bei den älteren Menschen ist das Vitamin D noch wichtiger und der Mangel daran noch viel größer, da ausreichendes Sonnenlicht fehlt.

Deswegen sollte gerade jetzt zur kalten Jahreszeit darauf geachtet werden, das man ausreichend Vitamin D zu sich nimmt. Und wer nicht die Möglichkeit hat nach draußen der kann sich eine sogenannte Vitamin D Lampe kaufen. Diese Lampe hat eine UV-B Strahlung, die in geringen Maßen nicht schädlich ist. Es gibt diese Lampe in vielen unterschiedlichen Ausführungen, von vielen namhaften Herstellen und in unterschiedlichen Preisklassen. Diese Lampen helfen bei der Bildung von Vitamin D und können auch bei Depressionen als Lichttherapie eingesetzt werden. Natürlich können diese Lampen auch einfach so benutzt werden, denn sie helfen auch bei Erschöpfung und Müdigkeit und haben einen sehr positiven Effekt auf die Nutzer.

Ab welcher Sehstärke soll man eine Brille tragen?

(CC BY-SA 2.0) by tobstone – flickr.com

Die Anforderungen an das Sehen im Alltag haben sich in den letzten Jahrzehnten vervielfacht. Unsere Sehstärke entscheidet in großem Maße darüber, ob wir entspannt durch den Alltag kommen. So fordert der Straßenverkehr unsere visuelle Aufmerksamkeit täglich aufs Neue.  Am Arbeitsplatz läuft heutzutage nichts mehr ohne PC.  Wir befinden uns nahezu konstant in Situationen, in denen unsere Augen vor große Herausforderungen gestellt werden.

Und so stellt sich für jeden irgendwann die Frage: Ab welcher Sehstärke sollte oder muss man eine Brille tragen? Die Antwort ist in diesem Fall ganz einfach: Dann wenn ich andere mit meinem Verhalten gefährde oder schädige.

Gefahr durch fehlende Brille

Eine Person mit durchschnittlichen Augen kann schon bei einer Sehstärke von -0,25dpt (Kurzsichtigkeit) andere Leute im Straßenverkehr gefährden, weil sie auf Hinweisschilder oder besondere Situationen zu spät reagiert.

Ein Büroangestellter Mitte Vierzig mit einer Sehstärke von +0,75dpt, (Alterssichtigkeit) kann seinen Arbeitgeber schädigen, weil er z.B. die kleinen runden Zahlen (0, 6, 8, 9…) nicht mehr korrekt erkennt und falsch verbucht.

Sie sehen, entscheidend ist weniger die Sehstärke als die Sehanforderungen im Alltag. Wenn Sie bereits merken, dass Sie eine Brille benötigen, dann lassen Sie ihre Augen beim Augenarzt oder Augenoptiker bestimmen. Ansonsten ist es ratsam spätestens alle zwei Jahre, die Sehstärke prüfen zu lassen.

Lesen ab Vierzig

Hier nun ein paar Tipps zur Orientierung:

Ein Kurzsichtiger mit der Sehstärke -0,5dpt erreicht nur ca. die Hälfte seiner Sehschärfe, die er mit einer optimalen Brille oder Kontaktlinsen hat.

Eine Person, die bisher keine Brille getragen hat, braucht:

–          mit etwa 40 Jahren ca. +0,5dpt  zum entspannten Lesen

–          mit etwa 45 Jahren ca. +1,0 dpt  zum entspannten Lesen

–          mit etwa 50 Jahren ca. +1,5 dpt  zum entspannten Lesen

–          usw.

Sehstärke bei Kindern

Bei Kindern sollte die Sehstärke frühzeitig kontrolliert werden, denn ihre Augen befinden sich noch in der Entwicklung. Der komplette Sehapparat (Auge, Sehnerven, Sehzentrum im Gehirn) muss voll funktionsfähig sein. Sehen Kinder schlecht oder nur mit Anstrengung, kann es negative Folgen für die Zukunft haben. Die Sehnerven bekommen nicht genügend Reize, können „verkümmern“ und bleiben in ihrer Funktion eingeschränkt.

Zum Schluss ein Hinweis, der zum Schmunzeln einlädt:
Menschen, die eine Brille mit Sehstärke brauchen, aber keine tragen, bekommen schneller Falten, denn sie kneife die Augen zusammen oder ziehen Grimassen, um etwas lesen zu können. Eine neue Brille kostet häufig weniger als eine teure Hautcreme.

Grüner Star

Das Sehen ist eine Begebenheit, die in keinem Falle als Selbstverständlichkeit hingenommen werden sollte. Während die Augen in jugendlichem Alter meist bestens funktionieren, lässt der Sehsinn im fortschreitendem Alter oft nach. Gerade Senioren haben dann häufig mit einer Augenerkrankung zu kämpfen, die immer öfter zu Tage tritt: dem grünen Star.

Genau genommen handelt es sich bei dem grünen Star um eine Augenerkrankung, die unbehandelt über einen längeren Zeitraum zur Blindheit führen kann. Besonders ältere Menschen sind gefährdet, an dieser behandelbaren Augenerkrankung zu erkranken, da sich mit fortschreitendem Alter der Augeninnendruck eines jeden Menschen erhöht. Dieser ist es auch, der den grünen Star entstehen lässt, so dass Senioren einem großen Risiko oder Erkrankung unterliegen.

Da durch den erhöhten Druck eine mangelnde Blutversorgung im inneren Auge entsteht, werden die Nervenfasern des Sehnervs und der Netzhaut des Auges zerstört, was den grünen Star gedeihen lässt und unbehandelt zur Erblindung führt. Frühe Anzeichen wie tränende Augen, starke Schmerzen oder eine Sensibilität gegenüber Lichteinflüssen sind in jedem Falle ernst zu nehmen und sollten zu einer Behandlung bei einem Augenarzt führen, der durch schmerzfreie Messungen des Augeninnendrucks, Untersuchungen des Sehnervs oder einer Nervenfaseranalyse schnell feststellen kann, ob die Entwicklung eines grünen Stars besteht. Sollte dies der Fall sein, werden umgehend Medikamente, meist Augentropfen, verabreicht, die den Abfluss des Kammerwassers in den Augenkammern begünstigen, so dass der Augeninnendruck gesenkt werden kann. Ein weiteres Verfahren ist der Entzug von Wasser aus dem Auge, welches mit unterschiedlichen Methoden meist zur Linderung der Beschwerden führt. In besonders schweren Fällen hilft nur noch eine Operation, die oft mit einem Laser durchgeführt wird, um den grünen Star sicher zu entfernen.

Um der Blindheit im Alter vorzubeugen, sollten die Augen regelmäßig von einem Augenarzt kontrolliert werden, besonders, wenn das 40. Lebensjahr überschritten ist und bereits Fälle des grünen Stars in der Verwandtschaft aufgetreten sind. Dies ist wohl die sicherste Methode, den grünen Star frühzeitig zu erkennen, damit die Sehkraft auch noch bis ins hohe Alter bestehen bleibt.

Schlafen will gelernt sein

Alltag, Informationsflut, Stress – all das kann einen gesunden Schlaf stören. Einige Tipps können helfen, diese Probleme zu beheben, so dass Sie wieder gesund und erholsam schlafen können. In der Regel sind sieben bis acht Stunden ideal. Es kommt aber weniger darauf an, wie lange Ihr Schlaf andauert, entscheidend ist vielmehr die Qualität. Diese kann man steigern, indem man einige Punkte optimiert, wie die Schlafumgebung, die Temperatur Ihres Schlafzimmers oder den Tagesablauf.

Schlaf und seine Funktionen

Schlaf ist wichtig für den gesamten Körper: Er dient sowohl der körperlichen als auch der geistigen Erholung. Die Organe verbrauchen nur wenig Energie und der Körper kann neue sammeln. Außerdem schlägt sich zu wenig Schlaf auf das Gemüt nieder – all das sind gute Gründe, für einen erholsamen Schlaf zu sorgen.

Wie man sich bettet, so liegt man

Im Schlafzimmer sollte es ruhig sein. Sie sollten auch nicht beim Fernsehen einnicken, denn die Töne und das Licht behindert einen erholsamen Schlaf. Es sollte weder zu kalt noch zu warm sein. Optimal ist eine Raumtemperatur von ungefähr 15 – 18 Grad Celsius. Im Sommer können Sie das Fenster öffnen, sofern es draußen nicht zu laut ist. Im Winter sollten Sie, bevor Sie sich zu Bett legen, lüften und dann das Fenster schließen. Sie sollten einen aktiven Alltag mit viel Bewegung haben und darauf achten, immer zur selben Zeit ins Bett zu gehen. So lässt sich die innere Uhr leichter “programmieren”. Dies gilt auch für das Wochenende. Sie sollten spätestens zwei Stunden vor dem Schlafengehen nicht mehr essen, keinen Alkohol trinken und nicht rauchen. Morgens sollten Sie sofort aufstehen, wenn der Wecker klingelt. Vor dem Schlafengehen sollten Sie durch Meditation oder entsprechende Musik Ruhe finden und im Bett wirklich nur schlafen. So kann das Gehirn besser konditioniert werden.

Der Partner

Wer schläft, sündigt nicht. Wenn man schnarcht oder sich häufig umdreht, kann das den Partner wecken, das ist aber nicht so einfach zu ändern. Sie sollten dann ein breites Bett mit unterschiedlichen Matratzen haben. Schnarchen tritt häufig bei Übergewicht auf. Hier hilft eine Gewichtsreduktion oder eine Unterkieferschiene. Auch chronische Atemwegserkrankungen können ursächlich sein.