Ohne Stress schlafen

“Schlafen ist Verdauen der Sinneseindrücke”, so zitierte einst Novalis, ein deutscher Dichter des 18. Jahrhunderts.

Alltägliche Erlebnisse beeinflussen unser Schlafverhalten in einem hohen Maß. Ständige Leistungsbereitschaft, Aufgabenbewältigung und ganz nebenbei die kleinen lästigen Angelegenheiten, die es gilt zu erledigen.
Der Mensch neigt leider dazu selten abzuschalten und so nimmt er, oft unbewusst, negative Gedanken mit in das Bett. Aber es sind nicht nur allein die Gedanken, sondern auch unser Umfeld, welches oft nicht den Kriterien entspricht, in einen gesunden Schlaf zu finden. Das bedeutet letztendlich Stress und lässt uns nicht zur Ruhe kommen.

Der Schlaf ist eine köstliche Erfindung und diese sollte man bewahren!

Wie stellt man es nun richtig an und findet zu einem Schlaf ohne Stress?
In erster Linie sind wir es natürlich selbst die das beeinflussen können.
Zu allererst gilt es zu überprüfen, ob die Räumlichkeiten entsprechend gestaltet sind und keine Unruhe verbreiten. Der Schlafraum sollte auch als solcher genutzt werden.
Unruhestifter wie Fernseher, Telefon oder andere elektronische Geräte haben in dem Raum nichts verloren. Der Schlafbereich darf nicht überladen wirken, sondern über die wichtigsten Möbelstücke verfügen. Das Bett, welches hoffentlich über eine gute Matratze verfügt, sollte nicht frei stehen, sondern immer an einer Wand platziert sein.
Lichtquellen, ja, aber besser ein Schummerlicht. Dieses sollte aber nicht dem Einschlafen dienen, sondern bei einem plötzlichen Aufwachen in der Nacht genutzt werden.

Meine Gedanken sind frei!

Das kann man trainieren, denn schlechte Gedanken sind das Hauptübel bei Schlafproblemen.
Ein fester Schlafrhythmus ist das A und O. Es bewährt sich, die gleichen Zeiten des Zubettgehens und auch des Aufstehens zu wählen, auch am Wochenende.
Um schlechte Gedanken loszuwerden, kann man sie aufschreiben. Danach steckt man sie einfach in eine Schublade.
Mit einer bestimmten Atmungstechnik findet man Ruhe und Ausgeglichenheit. Hier gilt, das Aufgeben des Denkens an das nicht denken.

Essgewohnheiten und Bewegung

Nikotin, Alkohol, aber auch Kaffee, Cola und grüner Tee sind Schlafkiller. Besser ein Entspannungsbad, eine beruhigende Tasse Tee und ein schönes Buch wählen.
Bewegung ist gesund. Essen muss man natürlich auch. Aber bitte nicht kurz vor dem zu Bett gehen. Besser noch, wenigstens eine Zeitspanne von etwa vier Stunden wählen, die dazwischen liegt.

Schlechte Gewohnheiten abzulegen, ist gar nicht so schwer. Man wird dabei schnell feststellen, dass man selbst der Verursacher ist.
Der Schlaf dient nicht dazu Unruhe zu fördern, sondern sie abzubauen.

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