Sie sind bekannt wie bunte Hunde: Die bunten Sandalen aus Kunststoff, kurz Crocs. In nur wenigen Jahren brachten es die knallbunten Sandalen vom Nischenprodukt zur weltweit bekannten Erfolgsgeschichte. Der Grund für diesen erdrutschartigen Erfolg sind die speziellen Materialeigenschaften der Croc-Schuhe, aber sicher auch das eigenwillige Design, das durchaus zu polarisieren weiß.
Im Jahre 2002 wurden die Kunststoffsandalen erfunden. Damals waren sie eigentlich als Schuhe für Bootsfahrer und zum Aufenthalt in Feuchträumen gedacht. Man stellte sie auf Bootsmessen in den USA aus, von wo aus sie ihren beispiellosen Siegeszug starteten. Denn schnell wollten kleinere und größere Schuhgeschäfte die Kunststoffsandalen in ihr Sortiment aufnehmen und immer mehr Menschen wurden auf die grellen Sandalen aufmerksam, die gar kein Boot hatten.
Vor allem Frauen und Kinder tragen gerne Crocs. Die Eigenschaften der Materialien spricht für sich: Der Kunststoff ist wasserabweisend und nicht porös. Dadurch wird die Pilz- und Bakterienbildung stark verringert. Auch Gerüche entstehen so gut wie gar nicht in den Sandalen.
Besonders überzeugen Crocs für Kinder, da sie rutschfeste Sohlen haben und ihre Sohlen sich bei Wärme anpassen. Für Mütter gut zu wissen: In Crocs sind ausrutschen und ungesunde Fußbetten so gut wie ausgeschlossen.
Nur einige Jahre später wurden so aus den 1000 Crocs, die anfangs produziert worden waren, knapp 40 Millionen im Jahr 2009.
Vielleicht werden sie auch so oft gekauft, weil man die grell-bunten Kunststoffsandalen im Schuhregal so schlecht übersehen kann. Sicher ist jedoch, dass sie mit ihrer Atmungsaktivität, ihren guten ergonomischen Eigenschaften und ihrer Rutschfestigkeit gesund, sicher und hygienisch sind. Und wer die Farben nicht mag, bekommt sie mittlerweile auch in schlichtem Weiß.