Was passiert während des Sehens in der Netzhaut des Auges?

Im Querschnitt betrachtet, besteht die Netzhaut des Auges aus einer Schicht Schaltzellen und einer Schicht lichtempfindlichen Fotorezeptoren, den Stäbchen und den Zapfen.

Das einfallende Licht wird zunächst von den optisch wirksamen Bestandteilen des Auges, der Hornhaut des Auges und der Linse, gebrochen und gebündelt. Es durchdringt nun den Glaskörper und der Brennpunkt aller einfallenden Lichtstrahlen liegt nun (bei einer tadellosen, oder korrigierten Sehschärfe) genau auf der Netzhaut des Auges.

Da die Schaltzellen der Netzhaut auf der dem Licht zugewandten Seite liegen, durchdringt das Licht auch diese, bis es schließlich auf die Fotorezeptoren, also auf die Stäbchen und die Zapfen fällt. Diese werden durch die Photonen aktiviert, wobei schon ein einziges Photon ausreicht, damit eine dieser Nervenzellen in der Netzhaut des Auges einen Impuls aussendet. Um jedoch den Sehprozess auszulösen, müssen mehrere Zellen zugleich aktiviert werden. Die aktivierten Zellen senden Nervenimpulse, sogenannte Aktionspotentiale, aus. Diese wiederum gelangen in das „Rechenzentrum“ der Netzhaut des Auges.

An dieser Stelle der Netzhaut verschalten die Horizontalzellen die Fotorezeptoren untereinander. Das ist vor allem wichtig, um Kontraste erkennen zu können. Wie auch die Horizontalzellen, werden die Bipolarzellen in der Netzhaut des Auges durch den Impuls der lichtempfindlichen Zellen aktiviert. Auch sie verschalten die Fotorezeptoren untereinander, jedoch nicht nur dicht beieinander liegende Zellen, die Bipolarzellen bilden ein wahres Netz, dass die Impulse der Stäbchen und Zapfen miteinander verrechnet. Von den Bipolarzellen aktiviert werden die sog. Amakrinzellen, welche die empfangenen Nervenimpulse an die Ganglienzellen weiterleiten. Die Ganglienzellen bilden die innere Nervenschicht der Netzhaut des Auges und leiten die erhaltenen Impulse an das Sehzentrum im Gehirn weiter. Hier wird die erhaltene Information umcodiert, mit bestehendem Wissen verknüpft und zu einem Bild des Gesehenen verwandelt.

Wenn das erzeugte Bild unscharf oder verzerrt ist, so liegt das meist an einem Fehler bei der Brechung und Bündelung der Lichtstrahlen. Durch einen solchen Fehler liegt der Brennpunkt nicht wie im Idealfall auf der Netzhaut, sondern bei Weitsichtigen (virtuell)  dahinter, oder bei Kurzsichtigen vor der Netzhaut.

Seniorengerechte Wohnungen

Seniorengerechte Wohnungen

Bei einer Studie im Auftrag des Bundesverbands „Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen“, kurz BFW wurde ermittelt, dass lediglich ein Prozent der deutschen Wohnungen seniorengerecht ist. Lediglich 39 Millionen Wohnungen sind auf die speziellen Bedürfnisse der älteren Bürger ausgerichtet. Damit eine Wohnung oder ein Haus senioren- und altersgerecht, sprich barrierefrei als solche anerkannt wird, muss sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Um aus einer normalen Wohnung eine seniorengerechte wird, sind meist nur ein paar Veränderungen erforderlich.

Die Erleichterung des Alltags

Alte Menschen sind in zahlreichen alltäglichen Situationen auf die Hilfe von Dritten angewiesen. Doch nicht immer ist die wichtige Hilfe ständig verfügbar und oftmals wollen die Senioren auch so lange wie möglich alleine und ohne Hilfestellung leben können. Diesen Wunsch kann man den Senioren mit nur wenigen Handgriffen und ohne großen Aufwand ermöglichen. So kann man von zu Hause aus ganz bequem und ohne Einkaufsstress, Parkplatzsuche, lästiges Warten an der Karte und stundenlanges Umherlaufen die Möbel online kaufen. Auch im Internet gibt es zahlreiche seniorengerechte Möbel wie beispielsweise einen Relaxsessel oder den Handgriff für die Badewanne. Ein elektrisch betriebener Relaxsessel ermöglicht zum Beispiel das einfache Aufstehen und bequeme Hinlegen, genauso ein elektrisch verstellbares Bett. Ohne großen Aufwand lässt sich mit solchen Elektromöbeln der Alltag enorm erleichtert.

Kleiner Aufwand große Wirkung
Der Handel hält zahlreiche Elektrogeräte zum fairen Preis und speziell für Senioren bereit. Aber es muss nicht immer gleich Elektronik ins Spiel. Auch eine Betterhöhung aus stabilen Podesten, eine erhöhte Sitzfläche bei Stühlen oder eine Toilettensitzerhöhung helfen dabei eine Wohnung seniorengerecht zu gestalten. Das Aufstehen und Hinsetzen wird auch mit einer Aufstehhilfe vereinfacht. Handgriffe neben der Toilette, in der Dusche oder in der Badewanne lassen sich leicht und problemlos in jeder Wohnung anbringen. Senioren die sich mit einem Rollator fortbewegen freuen sich über eine ebene Gehfläche. Diese lässt sich beispielsweise mit Hilfe von runden Bodenleisten einfach umsetzten.

Einfach und dennoch effektiv
Eine seniorengerechte Wohnung lässt sich ganz einfach verwirklichen. Daher ist es kaum verständlich, dass so viele ältere Menschen in den eigenen vier Wänden nicht barrierefrei leben können. Mit sehr einfachen Mitteln kann nahezu jede Wohnung auf die Bedürfnisse von älteren Menschen angepasst werden.

Von Rosenheim in die Berge wandern

Wer nicht gerne Fahrrad fährt, findet im Rosenheimer Land auch viele ansprechende Wanderrouten, um die herrliche Bergwelt zu erkunden. Die schöne Natur wartet nur darauf entdeckt zu werden, hier und auch im angrenzenden Kaisergebirge. Wer sich hiervon nicht verzaubern lässt, hat selber Schuld. Die berauschende Vielfalt der Bergwelt findet ihre Ergänzung in einem bestens ausgeschilderten Wegenetz der Wanderrouten, das für jeden Anspruch das Passende bereithält.

Von Brannenburg nach Kiefersfelden

 

(CC BY 2.0) by EmsiProduction – flickr.com

Im Gebiet um Brannenburg kann man ebenso seine Ruhe finden beim Wandeln auf der grünen Alm wie sportliche Herausforderung suchen beim Erklimmen hochalpiner Pfade im Gebirge. Ob in Breitenstein oder auf dem Nußlbergl, hier lässt sich die schöne Natur der Bergwelt jederzeit ungefiltert atmen. Kiefersfelden ist ein Luftkurort. In unmittelbarer Nachbarschaft des Kaiser-Reichs findet der geneigte Urlauber alles, was er zur Erholung braucht, sei es auf die eher gemächliche Art oder aber sportlich aktiv. Eine der überwältigendsten Landschaften im Alpenland harrt darauf, erwandert zu werden.

Oberaudorf und das Hochries

Für stille Genießer besonders geeignet ist die Gemeinde Oberaudorf. Ungestört von Jubel und Trubel bekommt man hier die Chance, zu sich selbst zu finden und in der Einsamkeit der Bergwälder ganz besondere Lebensqualität zu erfahren. Wer sich den Samerberg als Ausflugsziel erkoren hat, will bestimmt in die Hochries. Und der bequemste Weg dahin führt über die Hochriesbahn, die von Grainbach im Tal aus zuerst Station auf halber Höhe macht und dann zur Weiterfahrt in Richtung auf die Berggipfel aufbricht. An jedem Haltepunkt kann man aussteigen und findet den idealen Ausgangspunkt für eindrucksvolle Bergtouren, die so leicht nicht in Vergessenheit geraten.

Weit in die Ferne schauen

Vom Hochries, das die Rosenheimer ihren Hausberg nennen, hat man einen grandiosen Ausblick auf die Umgebung. Von hier aus erschließt sich der Flusslauf des Inns wie die Gegend um den Chiemsee und man kann beinahe die ganzen oder zumindest einen stattlichen Teil der Voralpenregion überschauen. Am Wendelstein ist von der Bergstation der Zahnradbahn aus das Kirchlein, die Höhle und der Gipfel auf 1838 Meter Höhe zu erklimmen. Im Geo-Park gewinnen Besucher einen lebhaften und nachhaltigen Eindruck von 250 Millionen Jahren Erdgeschichte.

Licht beeinflusst Biorhythmus und Raumwahrnehmung

Licht ist absolut zentral in unserem Leben. Nicht zuletzt schafft Licht via die Photosynthese die sogenannte “Grüne Lunge” der Erde, nämlich all die Pflanzenbestände weltweit, die – angeregt durch das Sonnenlicht – Kohlendioxid aus Luft und Wasser abbauen und Sauerstoff freisetzen. Allerdings sind bestimmte Frequenzbereiche des Lichts wie die UV-Strahlung unsichtbar und können Zellstrukturen zerstören. Und es gibt durchaus auch Pflanzen, deren Blüten sich ausschließlich während der Dunkelheit von Licht öffnen und nur in der Nachtzeit duften. Für einen funktionierenden Biorhythmus benötigt der Mensch Licht und Dunkelheit in den natürlichen Zeitabständen, sonst sind körperliche Beschwerden bis hin zu Krankheiten die Folge.

Die für die Erde zentrale Lichtquelle, die Sonne, gibt über den Tag verteilt Licht mit variierenden Anteilen an blauem Licht ab. Mittags ist dieser Blauanteil des Tageslichts am höchsten und sinkt zum Abend hin wieder. Blaues Licht verstärkt im menschlichen Organismus die Aufmerksamkeit, Konzentrationsfähigkeit, aktiviert und wird daher zusammen mit rotem Licht, das sich beruhigend auf die menschliche Psyche auswirkt, dort in Beleuchtungskörpern eingesetzt, wo man zum größten Teil auf künstliche Beleuchtung angewiesen ist, aber den Biorhythmus des Menschen im ergonomischen oder medizinisch-therapeutischen Sinne positiv beeinflussen möchte.

Licht selber ist eine elektromagnetische Strahlung [sichtbare Frequenzen: ca. 400 – 790 THz] und enthält aufgrund der verschiedenen Wellenlängenbereiche ein großes Farbenspektrum. Das menschliche Auge, und hier im Speziellen die Zapfen der Netzhaut, kann Wellenlängen ungefähr im Bereich von 380 nm bis 750 nm als Farbe wahrnehmen. Das Auge als Lichtempfänger ist durch Photorezeptoren verschiedener Art in der Netzhaut auch hochsensibel gegenüber Helligkeitsschwankungen, so helfen beispielsweise die hochempfindlichen Stäbchen beim Sehen in der Dämmerung.

Licht ist damit ein wesentliches Wohnungsgestaltungselement und ein zentraler Produktivitätsfaktor via entsprechend [der Tätigkeit und dem Tätigkeitsgegenstand] ergonomisch gestalteter Beleuchtung am Arbeitsplatz. Die räumlichen Dimensionen werden durch die Art, Anzahl und örtliche Anbringung der Beleuchtungskörper und ihrer Leuchtmittel unterschiedlich ausgeleuchtet. Je nach Lichtstärke, Beleuchtungsstärke, aber auch je nach Reflexionsgrad der Farben und Flächen, auf die das Licht trifft, wird die Weite, Tiefe und Höhe eines Raumes vom menschlichen Auge verschieden wahrgenommen.

 

Spectral Leuchten – Licht als architektonisches Feature

Der Lichttechnikproduzent Spectral aus Freiburg bietet Lichtlösungen und Standardleuchten an. Es wird in-house in Deutschland produziert und auch beim Kunden montiert. Die Produkte der Spectral GmbH sind in zahlreichen, verschiedenen öffentlichen Einrichtungen installiert worden, darunter der Kölner Dom (Innenausleuchtung, tageslichtabhängig), Garden Towers Frankfurt (Hinterleuchtung der farbigen Foyer-Glaswand) und die Berlinische Galerie (Wallwasher), aber auch das Panoramabad Freudenstadt und die Harzburger Sole-Therme
Innerhalb des letzten Jahrzehnts wurden Leuchten von Spectral mit 34 Design-Preisen bedacht.

Die Produkte werden beim Lichttechnikspezialisten Spectral Leuchten so konzipiert, konstruiert und gebaut, dass die Materialien hochwertig, die Designs auf klare Linienführung reduziert und die Lichtwirkung dem optimal auf das jeweilige Projekt zugeschnitten ist. Der Design-Stil wirkt zurückgenommen und funktional in der Form, selbst verarbeiteter Kunststoff wirkt wertig, großflächige Leuchten wirken durch ihre Form und Art der Anbringung fast schwerelos. Der Hersteller achtet auf einen hohen Betriebswirkungsgrad, präzise Ausleuchtung bei gleichzeitiger Entblendung und hohem Sehkomfort. Spectral Leuchten sind benutzerfreundlich, d. h. sie sind einfach montierbar und Leuchtmittelwechsel und Reinigung erfolgen werkzeuglos. Im Ganzen handelt es sich bei Spectral Leuchten um ein Designprodukt, bei dem Licht im Raum und die Verbindung von Technologie und Form optimal in einander greifen. Spectral Leuchten werden vom Hersteller selber in folgende Leuchtenarten unterteilt:

  • Pendelleuchten – Hängelampen
  • Deckenaufbauleuchten – Direkt unter die Decke montiert
  • Deckeneinbauleuchten – Direkt in die Decke eingebaut
  • Wandaufbauleuchten – An der Wandoberfläche montiert
  • Stehleuchten – Separat stehende Lampen
  • Systeme – Vielzahl einzelner Leuchten in/an Aluminium-Profilträgern
  • Lichtflächen und  -kanäle – Schwereloses Design mit gewünschter Farbtemperatur
  • Strahler – Verschiedene Ausstrahlungswinkel und Montagearten
  • Wallwasher –Für besonders große, schwer gleichmäßig ausstrahlbare Flächen
  • Lichtleisten – Mehrere LEDs, hohe Beleuchtungsstärke

Manche Leuchten sind als Freiformen oder in schwenkbarer Ausführung erhältlich. Auch Bewegungsmelder, Kabelmelder, Kabelaufroller und Tageslichtsensoren gehören mit zu den technologischen Optionen der Spectral Leuchten. Die Leuchtprodukte besitzen zudem unterschiedliche Möglichkeiten der Lichteinstellung: einige sind dimmbar, wieder andere können mit Farbfolien ausgestattet werden oder sind als Lichtband installierbar oder ermöglichen Lichtlinien.

Auch das Feature Farbtemperatur ist von zentraler Bedeutung, Denn warmes oder kaltes Licht ist in seiner atmospärischen Wirkung in verschiedenen Graden farbtemperiert. Dies ist beispielsweise auf LED-Basis steuerbar. Zu guter Letzt ist die Notlichtfähigkeit eine nicht unwesentliche und daher mit einzuplanende funktionale Eigenschaft.

Beleuchtungsstärke – Licht im Raum

Die Beleuchtungsstärke ist ein Begriff aus Lichttechnik und Ergonomie. Ohne Licht gibt es kein Leben und Licht beeinflusst in unserem Leben alles von der Sicht bis zur Stimmung.

Beleuchtungsstärke ist ein zentraler Begriff neben Lichtstrom (abgegebene visuelle Leistung), Lichtstärke (Lichtausstrahlung in eine bestimmt Richtung), Leuchtdichte (optisch wahrnehmbares Licht) und Reflexionsgrad (von einer Oberfläche reflektierte Lichtmenge).

Die Beleuchtungsstärke wird definiert als Maß für die Intensität des auf eine Fläche auftreffenden Lichtes (Lichtstrom geteilt durch Fläche), gemessen in Lux (lx).

Man unterscheidet im Arbeitsbereich die Nennbeleuchtungsstärke und die Mindestbeleuchtungsstärke. Beide wurden für verschiedene Arten von Räumlichkeiten und Tätigkeiten festgelegt und sind nachprüfbar. Mindest- und Nennbeleuchtungsstärken sind in europäischen Normen festgelegt. Aber auch Gewerbeaufsichtsrichtlinien der Länder können Leitsätze für den richtigen Umgang für Licht im Raum enthalten.

Nennbeleuchtungsstärke

Die Nennbeleuchtungsstärke bezeichnet die durchschnittliche Beleuchtungsstärke an einem Arbeitsplatz oder in einem Bereich eines Raumes, in dem eine definierte Aufgabe ausgeführt wird. Zudem bezieht sich die Nennbeleuchtungsstärke konkret auf den vom Hersteller oder gar einer Norm festgelegten mittleren Alterungszustand der verwendeten Leuchte(n). Standardmäßig wird der Wert der Nennbeleuchtungsstärke in der Horizontalen gemessen.

 

Messung

Die Messung der (Nenn-)Beleuchtungsstärke erfolgt mittels Beleuchtungsstärkemessgerät (Luxmeter/

Lichtmesser). Der Durchschnittswert der flächendeckenden, generellen Ausleuchtung eines Gesamtraumes ermittelt, indem man vorab gleichmäßig im Raum verteilte Messpunkte in 0,85 m Höhe festlegt. Es ist wichtig, dass diese Messungen während der tatsächlichen Arbeitsdurchführung stattfinden und auch direkt die Beleuchtung am Arbeitsplatz überprüft wird.

 

Generell gilt: Wird eine hohe Nennbeleuchtungsstärke benötigt, muss helles, weißes Licht durch Beleuchtungseinrichtungen ausgestrahlt werden. Ist hingegen eine geringe Nennbeleuchtungsstärke erforderlich, kann mit warmtonigeren künstlichen Lichtquellen gearbeitet werden.

Ziel ist es, dass die Beleuchtungsstärke folgende Punkte erfüllt:

Die Beleuchtungsstärke…
… entspricht der zu verrichtenden Tätigkeit, dem zu bearbeitenden Produkt – egal ob materiell oder immateriell, und der Art des Raumes, in der die Tätigkeit ausgeführt wird.
… ist umso höher, je detailhafter die zu verrichtende Tätigkeit und das zu bearbeitende Produkt.
… steigt mit der Kontrastarmut.
… ist gleichförmig ausgelegt für den gesamten Bereich der Aufgabenerfüllung [den es über die auszuführenden Tätigkeiten selber zu definieren gilt].
… ist gleichförmig gestaltet durch eine generelle und flächendeckende Raumausleuchtung auch einer gesamten Halle.