Sprachen lernen – das beste Gehirntraining

Was man schon lange vermutet hat, haben Studien an der Universität Tel Aviv bestätigt: Ältere Menschen, die Ihr Leben lang verschiedene Sprachen gesprochen haben – sie anwenden und beherrschen können – bleiben länger geistig fit.

Eine Fremdsprache zu erlernen und vor allen Dingen sie auch zu gebrauchen ist ein wirkliches Training für das Gehirn, es bleibt aktiv und „in Bewegung“. Eine Person, die regelmäßig Fremdsprachen anwendet oder auch neu lernt und das Vokabular erweitert, ist ein wahrer Gehirnjogger.

Sprache und Kultur

Fremdsprachen zu erlernen macht Spaß und bringt viele Vorteile mit sich. Nicht nur dass Ihr Gedächtnis trainiert wird, sowie  Ihr logisches Denken und Kategorisieren – nein, auch Ihr privates Leben kann durch eine weitere Sprache ungemein profitieren. Mit dem Lernen einer neuen Sprache öffnet sich Ihnen gleichzeitig eine neue Welt:  Sie werden eingeführt in andersartige, aufregende Kulturen und Mentalitäten. Besonders wenn Sie Sprachreisen unternehmen – was sehr zu empfehlen ist, denn so werden Sprachen am besten gelernt – kann die bereits gelernte Sprache ein Schlüssel für neue Bekanntschaften und Freundschaften sein.

Gerade jetzt, im Zeitalter des Internet ist es fast eine Selbstverständlichkeit, dass die englische Sprache beherrscht wird. Ohne sie bleibt Ihnen eine Menge in der heutigen Arbeitswelt verschlossen.

Jeder kann eine Sprache lernen                                    

Behaupten Sie nicht, Sie seien zu alt um eine Sprache zu lernen. Vielleicht ändern Sie einfach  nur die Art und Weise des Lernens. Sich stundenlang Vokabeln einzutrichtern und herunter zu beten ist schon lange nicht mehr die empfohlene Lernmethode. Nutzen Sie die Möglichkeiten des Internets! Schreiben Sie Vokabeln auf Karteikärtchen, oder machen Sie einen Sprachkurs in der Volkhochschule. Wichtig ist, dass Sie tatsächlich Konversation betreiben. Versuchen Sie sich so früh wie möglich in der neuen Sprache. Sie können sicher sein, während des Sprachenlernens werden die unterschiedlichsten Regionen Ihres Gehirns aktiviert und trainiert. Ihr Gehirn wird ganzheitlich gefordert.

Senioren im Ehrenamt

Wer sagt eigentlich, dass Sozialarbeit, Freiwilligendienste und Engagement nur Etwas für junge Leute sind? Können ältere Menschen nicht vielmehr Erfahrung, Kompetenz und Wissen mitbringen?

Genauso ist. Und das ist auch der Grund, weshalb immer mehr Senioren im Ehrenamt aktiv werden. Allein in den letzten zehn Jahren ist der Anteil beachtlich gestiegen. Seit 2011 der  Zivildienst abgeschafft worden ist, werden an allen Ecken und Kanten Freiwillige gesucht, die sich gerne im sozialen Bereich betätigen.

Formen des Ehrenamtes

Gerade als Senior haben Sie die vielfältigsten Möglichkeiten sich einzubringen, ganz nach Ihrem persönlichen Interesse. Ob Sie lieber bei einem Telefondienst arbeiten, in einem Chor singen oder Nachhilfeunterricht geben. Es gibt so gut wie keine Einschränkungen bei der Wahl Ihres Aktionsbereiches: Seien Sie Fahrer eines Sozialwerks, besuchen Sie Demenzkranke und behinderte Menschen, spielen Sie mit den Nachbarskindern.  Auch als Pate oder Betreuer, als Hausmutter und im Sportverein – es sind keine Grenzen gesetzt.

Vorteile

Nicht nur die Gemeinschaft profitiert von Ihrem Engagement, sondern gerade Sie selber! Wie es so schön heißt – gemeinsam ist man weniger allein. Durch Ihre Arbeit kommen Sie in Kontakt mit den unterschiedlichsten Menschen und Völkergruppen. Alter bedeutete dann nicht mehr Rückzug von der Gesellschaft. Sie entdecken Neues und können Sich auf ganz andere Art und Weise ausprobieren. Ihr eigenes Wohlbefinden steigert sich, wenn Sie das Gefühl haben, etwas Gutes zu tun. Und mit einem Wohlgefühl geht meistens eine bessere Gesundheit einher. Gleichzeitig halten Sie Ihren Geist in Schwung und Ihr Interesse wird gefördert.

Lesebrillen

Im Alter verschlechtert sich die Sicht- das ist nicht schlimm, denn mithilfe der geeigneten Sehkorrektur kann dem entgegen gekommen werden.

Fakten

  • Diesen fortschreitenden Verlust der Anpassungsfähigkeit des Auges nennt man in der Fachsprache „Presbyopie“, was sich aus dem griechischen „présbys“  für alt ableiten lässt und „ōps“  für Auge. Wichtig: „Presyopie“ ist keine Krankheit! Es ist vielmehr ein natürlicher Verschleiß, oder Altersverlust.
  • Wenn es um die Naheinstellung des Auges geht, verwenden Optiker ein nach außen gewölbtes (konvexes) Brillenglas. Gleichzeitig ist es eine Sammellinse. Die Dioptrienwerte dieser Ausgleichslinsen liegen im positiven Bereich.
  • Die meisten älteren Menschen brauchen zwei Brillen: Eine für die Nähe und eine für die Ferne. Um dieses lästige Wechseln der Brillen zu vermeiden, gibt es sog. Bifokalbrillen. Bifokalbrillen haben eine deutlich zweigeeilte Struktur und sind im oberen Bereich auf die Weitsicht eingestellt, im unteren Glasbereich dagegen für die Nähe. Eine weitere Möglichkeit sind die bekannten Gleitsichtbrillen. Wie der Name es ahnen lässt, ist hier der Übergang zwischen den Sehbereichen gleitend – weniger abrupt.

Dioptrien

Die Fähigkeit des Auges, sich flexibel  auf Entfernungen einzustellen lässt mit der Zeit nach. Man sagt, ab dem Alter von 45 Jahren nimmt die Dioptrienzahl  alle fünf Jahre um +0,75 Dioptrien zu:

45 bis 50 Jahre: Lesebrille mit +0,75 – 1,0 Dioptrien
50 bis 55 Jahre: Lesebrille mit +1,5 – 2,0 Dioptrien
55 bis 60 Jahre: Lesebrille mit +2,25 Dioptrien
60 bis 65 Jahre: Lesebrille mit +2,25 – +3,0 Dioptrien

Besitzen Sie jedoch bereits Ihr Leben lang eine Sehhilfe kann da Einsetzen der Alterssichtigkeit zweierlei Auswirkungen haben:

Bei Weitsichtigkeit: Ihre bereits vorhandene Dioptrienzahl wird zu den der Altersweitsichtigkeit hinzu gerechnet. Das bedeutet, wenn Sie eine Sehstärke von +1,25 hatten und zusätzliche  +2,0 Dioptrien hinzukommen, haben Sie eine Sehstärke von +3,25.

Bei Kurzsichtigkeit: In diesem Fall heben sich die gegensätzlichen Dioptrien auf. Hatten Sie eine Dioptrienzahl von -2,5 und bekommen durch die Altersweitsichtigkeit +2,5  dazu, ergibt das ein Ergebnis von 0. Eine Brille werden Sie nicht mehr brauchen.

Mit der richtigen Decke schlafen wie im Himmel

So schlafen, als wäre man im Himmel – wer möchte das nicht? Dabei ist es gar nicht so schwierig; ein himmlisches Schlafgefühl verschafft oft einzig und allein die richtige Decke. Schön weich muss sie sein, Kissen und Bettwäsche passend dazu gewählt. Wer über die geeigneten Produkte für einen guten Schlaf verfügt, der kann darin auch richtig schlafen. Wie aber lassen sie sich am besten finden angesichts der großen Auswahl? Gute Bettdecken sind mit Daunen oder mit Federn gefüllt, Schurwolldecken sorgen für behagliche Wärme, edle Decken sind aus Kamelhaar oder aus Kaschmirwolle gefertigt, federleichte Bettdecken luftig und angenehm frisch. Im Winter braucht man eine andere Bettdecke als im Sommer und in den Übergangszeiten, es sei denn, man entscheidet sich für die Vier-Jahreszeiten-Decke.
Bettdecken in allen Variationen

Bettdecken sind auch in Übergrößen zu haben, wenn man sich so richtig darin einwickeln will, Bettdecken werden vielerorts günstig angeboten, sie sind auch so zu erstehen, wie sie aus der Bio-Produktion kommen. Bettdecken werden immer wieder mal auf ihre Qualität und ihre Verwendungsmöglichkeiten hin getestet, auch die Stiftung Warentest hat sich ihrer bereits angenommen. Bettdecken sind zum Wohlfühlen gemacht, sie sollen weich und kuschelig sein und einen traumhaften Schlaf garantieren – wie im Himmel. Wenn man bedenkt, dass eine Bettdecke einen jeden Tag durch etwa ein Drittel seines Lebens begleitet, sollte man ruhig etwas mehr dafür investieren oder man besteht darauf, sie möglichst oft zu wechseln und kauft sie dementsprechend günstig ein.
Lieblingsdecke ist unersetzbar

Die Lieblingsdecke aber ist so schnell durch nichts zu ersetzen. Hat man sich erst an sie gewöhnt, will man sie auch nicht mehr aus der Hand geben. Dessen eingedenk muss die Anschaffung auf lange Sicht geplant sein. Bettdecken probeweise zu erstehen, ist nicht vorgesehen, und die Gewöhnung daran macht die Qualität der Beziehung zu ihr erst aus. Manche schwören auf Daunendecken, andere bevorzugen Wolle. Was das Richtige für einen selbst ist, kann man auch nur selbst herausfinden. Wie auch immer Sie das anstellen wollen: Schlafen Sie gut, damit Sie ordentlich ausgeruht, mit wachem Verstand und offenem Herzen den Kauf der idealen Bettdecke in Angriff nehmen können.

Im Gehirn spielt die Musik

Wird man durch Musik intelligenter? Ist klassische Musik besser als Rockmusik? Gibt es ein Musikzentrum im Gehirn?

Solche und viele andere Fragen  jagen durch unseren Kopf, wenn das Thema Musik auf den Plan tritt. Aber was ist wirklich an all diesen Mythen dran?

Mythos 1: Das Musikzentrum.

In dem menschlichen Gehirn gibt es weder ein Musikzentrum, noch werden musikalische Eindrucke allein von der rechten Gehirnhälfte verarbeitet. Ein Klang oder ein Geräusch trifft zuerst auf das Ohr und wird dann durch verschiedene Mechanismen im Mittelohr verstärkt. Diese verstärkten mechanischen/akustischen Signale werden weiter innerhalb der Cochlea (der Gehörschnecke) in elektrische Signale umgewandelt, sodass das Gehirn die ankommenden Nachrichten entschlüsseln kann. Im Gehirn selbst, „läuft“ das zu entschlüsselnde Signal immer weiter an der Hörbahn entlang bis zur primären Hörrinde – von da an fächert sich die Musikverarbeitung in die verschiedenen Regionen des Gehirns auf. Das limbische System z.B. ist Zuständig für die Emotionen, die durch die Musik vermittelt werden. Die Heschel‘sche Querverbindung dagegen, lässt zwischen komplexen Hörklängen und Einklängen unterscheiden, sowie Klangfarben und reinen/unreinen Tönen. Ein einziger Ort, an dem Musik verarbeitet wird, gibt es also nicht. Vielmehr unterstützt Musik die Verlinkung und Verzahnung innerhalb der Gehirnhälften /Arealen und lässt neue Nervenverbindungen entstehen.

Mythos 2: Musik macht intelligent.

Musik regt an, aber macht nicht unbedingt schlauer. 1993 führten amerikanische Neurobiologen an der „University of California“  einen Versuch durch: Sie ließen eine Studentengruppe ein Stück von Mozart vor einem Intelligenztest hören. Eine andere Kontrollgruppe Entspannungsmusik und wiederum eine dritte Studentengruppe verbrachte die Zeit in Stille. Im darauffolgenden Test schnitten die Studenten, die Mozart zuvor hörten, durchschnittlich besser ab.  Erklärt wurde dieser Effekt jedoch dadurch, dass die bessere Leistung nicht so sehr mit der speziellen Musik Mozarts zusammen hängt, sondern vielmehr einen „Aufwärmeffekt“ hervorruft. Durch die gehörte Musik wurde das Wohlbefinden der Studenten gesteigert – und damit auch die Aufmerksamkeit erhört. Diese Steigerung hängt aber sehr von der jeweiligen Präferenz ab. Wenn Sie also lieber Rockmusik als Mozart hören und sich dabei besser fühlen, wählen Sie lieber Ihre Lieblingsrockband um sich auf eine Prüfung vorzubereiten…

Mythos 3: Indem man ein Musikinstrument lernt, trainiert man das Gehirn.

Das stimmt! Wenn sie ein Musikinstrument lernen, oder sich auch nur mit Musik intensiver beschäftigen, trainieren sie Ihr Gehirn. So wird es ein Kind, dass früh Musik ausgesetzt ist, leichter haben Sprache zu erlernen; Musik besitzt nämlich eine eigene Syntax und wird wie Sprache verarbeitet.

Musik fungiert außerdem als Gedächtnisstütze, mithilfe von Reimen und Liedern können Inhalte viel besser behalten werden. Das war übrigens auch der Grund, weshalb in der Geschichte viele Lieder und Choräle in der Kirche gesungene wurden (Musik wurde zeitweise öffentlich nur im geistlichen Kontext gebraucht!) – die Gemeinde sollte Bibelverse auswendig parat haben, da nur wenige Privilegierte lesen konnten.

Genauso werden Ihre Gefühle über Musik stimuliert – sobald Sie ein Lied oder ein Werk hören, erinnern Sie sich an ein bestimmtes Ereignis zurück- „Unser Lied“ lässt Sie zurückgleiten in die Vergangenheit und Emotionen wieder erleben.

Musikhörer sind bessere Zuhörer. Musikliebhaber haben gelernt bestimmte Klänge zu unterscheiden und im „Störlärm“ zu verstehen. Das Gehör ist sozusagen feiner gestimmt als das von Menschen ohne Musikinteresse.

Ihr Gehirn kann sogar ein Werk oder Lied „im Geiste“ mitspielen. Sie hören ein Klavierkonzert von Beethoven, dass Sie selbst schon einmal einstudiert hatten und während es von außen so aussieht, als ob Sie der Musik lauschen würden, ist Ihr Gehirn äußerst aktiv. Im motorischen Cortex spielen Ihre Finger das Stück nach und im visuellen Bereich sehen Sie die Noten vor dem inneren Auge. Gleichzeitig summen Sie das Stück in sich hinein. Diese vielen parallel aktiven Bereiche, verstärken die Vernetzung der Nervenzellen in Ihrem Hirn.

Seniorenhandy – darauf sollten Sie achten!

Sie wollen mit dem Trend gehen und selbstständig ein Handy bedienen? Bevor Sie sich ein neues Seniorenhandy zulegen, sollten Sie allerdings folgende Ratgeber beachten:

  • Ist der Display ausreichend groß?

Können Sie SMS oder das Menü problemlos lesen? Überlegen Sie sich gut, ob Sie wirklich einen Farbdisplay haben wollen. Manchmal kann ein Farbdisplay mehr verwirren als nützlich sein.

  • Sind die Tasten gut bedienbar?

Probieren Sie vorher einmal die Tasten aus. Sind Sie groß genug? Mit breiteren Flächen können Sie vertippen vermeiden. Und sind die Zeichen und Zahlen auf den Tasten zu lesen? Gerade bei schwächerer Sehleistung können gut lesbare Ziffern auf einem Seniorenhandy von Bedeutung sein.

  • Nehmen Sie ein Handy mit starkem Akku.

Ständiges neu –aufladen kann sehr lästig werden. Aber nicht nur das Aufladen ist auf Dauer nervenaufreibend, sondern auch das Erinnern an Ihr Ladekabel. Suchen Sie sich daher ein Handy mit Akkuschale und lang andauernden Akku.

  • Ist Ihr Seniorenhandy Hörgerät kompatibel?

Wenn Sie eine Hörhilfe benötigen ist es kein Problem. Manche Seniorenhandys können via Bluetooth mit dem Hörgerät verbunden werden.

  • Besitzt Ihr Telefon eine Notruftaste?

Neuere Modelle haben eigens eine Taste eingefügt, die Sie im Notfall betätigen können; so brauchen Sie im kritischen Moment nicht erst den Notruf wählen. Neuerdings gibt es sogar Handys mit GPS-Ortung – Sie werden bei einem ausgehenden Notruf sofort erkannt.

  • Sind die Menüfunktionen leicht zu bedienen?

Probieren, bevor Sie das Seniorenhandy kaufen aus, ob Sie das Mobilgerät selbst ohne fremde Hilfe betätigen können. Später werden Sie es auch alleine gebrauchen. Falls sie sich im Menü verirren, sollten Sie ein Handy mit weniger Anwendungen wählen.

  • Haben Sie ein gutes Gedächtnis?

Ein Seniorenhandy sollte hilfreiche Funktionen wie ein Adressbuch mit Fotoansicht bieten. Nummern werden somit gleich Gesichter zugeteilt.

  • Wollen Sie mit einer Prepaid-Karte oder einem Vertrag telefonieren?

Das ist eine sehr wichtige Vorentscheidung. Wenn Sie viel telefonieren, lohnt es sich, einen  Handyvertrag abzuschließen. Telefonieren Sie allerdings nur gelegentlich, sollten Sie über eine Prepaid-Karte nachdenken. Bei so einer Karte können Sie individuell Guthaben auf ihr Mobilkonto laden und zahlen keine festgelegten Gebühren.