Arbeiten in Rosenheim

Von den rund 61.000 Bewohnern Rosenheims sind 20% im Seniorenalter. Dementsprechend breit ist das Angebot für Senioren ausgelegt – ein Seniorenbeirat vertritt die Interessen der älteren Generation und der Verein Pro Senioren bietet den Austausch unter den Senioren bei verschiedensten Aktivitäten an. Doch wie sieht es mit der anderen Seite aus? Besonders auswärtige, wie beispielsweise polnische Pflegekräfte, müssen sich in Deutschland und Rosenheim zurechtfinden und wohlfühlen.

Zunächst einmal lässt sich grundsätzliches aufzeigen. Rosenheim liegt im katholischen Bayern, d.h. dass hilfsbereite Unterstützer aus unserer Osteuropäischen Nachbarschaft höchstwahrscheinlich ihre religiöse Ausrichtung auch hier ausüben können. Passenderweise hat sich auch die Polnische Katholische Mission in Rosenheim niedergelassen. Dass die Pflegebranche händeringend nach Fachkräften sucht, dürfte den meisten bekannt sein. Hierzu kommt noch die unterdurchschnittliche Arbeitslosenquote Rosenheims im Vergleich zu Deutschland.

Also dürften auch finanziell keine Hindernisse für die besagten Pflegekräfte bestehen. Für sportliche Pflegekräfte lässt sich in Rosenheim in vielfältiges Angebot an Sportvereinen- und Veranstaltungen finden. Durch eine Mitgliedschaft, beispielsweise im örtlichen Tanz- oder Breitensportverein, kann man, auch als Nicht-Deutscher, schnell Anschluss finden, auch dank der lebensfrohen und offenen Lebensart der Rosenheime Bürger. Schwimmen und Bootsfahren, wie z.B. auf dem Chiemsee, lassen die Herzen polnischer Helfer höherschlagen und erinnern sie in gewisser Weise auch an Zuhause. Kulturell gibt es in Rosenheim vieles zu entdecken.

Unter osteuropäischen Pflegekräften sind besonders der historische Markt und die umgebenen Gebäude beliebt. Bereits im 14. Jahrhundert, also vor über 700 Jahren, war der Markt ein vielgenutzter Umschlagsplatz für Transportgut über die Inn. Dank seines Status als Umschlagsplatz gewann Rosenheim großen Bekanntheitsgrad und auch Reichtum. Dementsprechend ansprechend hat sich auch die örtliche Architektur entwickelt. Teilweise stammen Gebäude noch aus dem 14. Jahrhundert und wurden zudem im 17. Jahrhundert, also der handelsbedingten Blütezeit Rosenheims, umgebaut. Diese Atmosphäre ist bis heute erhalten und macht den besonderen Charme der Stadt aus. Viele Museen und Kirchen kommen noch dazu und runden das Angebot der wunderschönen Stadt ab.

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