Rückenschmerzen im Liegen werden oftmals durch eine falsch gewählte Schlafunterlage hervorgerufen. Beim Kauf der Matratze und des Lattenrosts sollten Sie Wert auf eine gute Beratung legen, die das eigene Liegeverhalten in den Mittelpunkt des Gesprächs rückt. Sofern es sich nicht um körperliche Schädigungen handelt, können Liegeprobleme damit im Voraus ausgeschlossen werden.
Laut Schlaf- und Orthopädie-Experten können Rückenschmerzen im Liegen verhindert werden, wenn Sie darauf achten, dass die Schlafunterlage Ihrer Wirbelsäule gerecht wird und Ihrem Muskelverhalten entspricht. Die Matratze und der Lattenrost sollten die Wirbelsäule des Menschen so nachbilden, wie diese im Stehen ausgebildet ist. In der liegenden Position ist es darüber hinaus noch wichtig, dass der Lendenbereich unterstützt wird. Denn hier drücken durchschnittlich 30 kg an Gewicht senkrecht nach unten. Das Schlafsystem muss also diesem Gewicht eine ebenso große Stützkraft entgegensetzen. Die Lende darf sich weder in Rücken- noch in Seitenlage zum Fußboden absenken.
Bandscheiben, die sich nicht richtig regenerieren können, rufen oft Rückenschmerzen im Liegen hervor. Deshalb ist es wichtig, darauf zu achten, eine Lattenkonstruktion im Bett zu verwenden, die flexible und frei schwimmende Lammellen aufweist. Bewegen Sie sich während des Schlafs, werden die Wirbel durch Zugkräfte gedehnt. Die Bandscheiben werden aus ihrer Keillage befreit und drücken weniger auf die Nervenenden. So schlafen Sie Ihre Rückenschmerzen im Liegen einfach weg!
Rückenschmerzen im Liegen sind oft Folge einer falschen Matratzenwahl. Diese sollte nicht zu weich und auch nicht zu hart sein. Weiche Matratzen bringen dem Lendenbereich zu wenig Widerstand entgegen, so dass dieser durchbiegt. Dabei kommt es zu Stauchungen und Muskelverzerrungen, was am nächsten Morgen zu Schmerzen führen kann.
Aber eine zu harte Matratze passt sich der Wirbelsäule nicht richtig an, was zu Freiräumen zwischen Schlafunterlage und Körper führt. Eine Stützfunktion muss nun wiederum von den Muskeln und Wirbeln geleistet werden, die sich dadurch im Schlaf nicht erholen können.
Je nach Gewicht der Person ist also ein mittlerer Härtegrad der Matratze Voraussetzung dafür, dass Rückenschmerzen im Liegen gar nicht erst auftreten. Die richtige Schlafunterlage beugt Verspannungen vor und entlastet durch entsprechende Stützkräfte den Rücken.
Solange Menschen von 1,50 m bis 1,98 m auf die gleichen 7-Zonen der ach so tollen 7-Zonen-Matratzen gelegt werden, braucht sich keiner über schlechten Schlaf zu wundern. Da helfen weder unterschiedliche Härtegrade noch einstellbare Lattenroste. Ich habe meine “tolle 7-Zonenmatratze” nach 2 Jahren nächtlicher Qual auf der Such nach der richtigen Schlafposition entsorgt. Nie wieder!