Schaden Bildschirme wirklich den Augen?

Egal ob Computer, Smartphone oder Tablet, beruflich wie privat starren wir oft stundenlang entspannt oder angespannt auf die Bildschirme. Für die Augen bedeutet das sehr viel Arbeit. Sieht man sich die Zahlen genauer an, wird einem schnell klar, dass sich die Arbeit am Computer nicht immer positiv auf die Gesundheit auswirkt. An einem acht Stunden Büroarbeitstag macht man durchschnittlich zwanzig- bis dreißigtausend Blickbewegungen und die Pupille reagiert zwischen fünf- und fünfzehntausend Mal. Das führt zu einer Augenmuskelerschlaffung und das Auge erreichen ihre Grenze der Leistungsfähigkeit. Eine Sehstörung kann die Folge sein. Viele verwenden für die Arbeit am PC eine Brille.

Verschiedene Symptome machen sich bemerkbar
Trockene, juckende und brennende Augen werden zu Beginn in den meisten Fällen ignoriert. Das Verschwimmen der Buchstaben, ein Druckgefühl im Bereich des Jochbeins und starke Kopfschmerzen können dann nicht mehr so leicht weggesteckt werden. Eine Verminderung der Sehleistung und bei Brillenträgern eine höhere Dioptrienzahl sind die Folge der langen Bildschirmarbeit. Bei Menschen, die viel am PC arbeiten, macht sich häufig das Büro- Augen- Syndrom bemerkbar. Dabei kommt es bedingt durch eine verminderte Tränenflüssigkeit zu einem Austrocknen und zu einer rötlichen Verfärbung des Auges.

Die richtige Beleuchtung kann Beschwerden verringern
Wer viel am Computer arbeitet kann im beruflichen Alltag aber auch zu Hause verschiedene Maßnahmen ergreifen, um sein Sehorgan zu schonen. Ein wesentliches Kriterium ist die richtige Beleuchtung. Der Flachbildschirm sollte parallel zu den Fenstern ausgerichtet sein. Die Probleme mit dem Flimmern des Bildschirms ist in den Hintergrund gerückt. Die Flachbildschirme weisen im Vergleich zu den alten Röhrenbildschirmen kein Flimmern mehr auf. Wichtig ist, die Helligkeit und den Kontrast richtig einzustellen. Wird sehr viel mit Textverarbeitungsprogrammen gearbeitet, wird empfohlen, dass mindestens ein 17 Zoll Flacbildschirm verwendet wird. Vorhänge helfen bei zu starker Sonneneinstrahlung und ganz wichtig ist eine ausreichende Lichtquelle.

Immer wieder entspannen
Zwischendurch braucht unser Sehorgan einmal eine Pause. Bewusstes Blinzeln trägt zur Entspannung bei. Durch das Öffnen und Schließen wird auch die Produktion der Tränenflüssigkeit angeregt, das Auge trocknet nicht so schnell aus. Das beste für unser Sehorgan ist aber zwischendurch den Computer oder das Smartphone einfach abschalten.

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