Das Thema ältere Web-Nutzer, Silver Surfer wird momentan breit diskutiert.
hier zwei Links zu Beiträgen über die ich heute gestolppert bin:
Ältere Web-Nutzer suchen das SeniorenVZ
Web 2.0 für Ältere – gar nicht so einfach!
Das Thema ältere Web-Nutzer, Silver Surfer wird momentan breit diskutiert.
hier zwei Links zu Beiträgen über die ich heute gestolppert bin:
Ältere Web-Nutzer suchen das SeniorenVZ
Web 2.0 für Ältere – gar nicht so einfach!
Bin grad bei Google Videos auf eine Präsentation von Dick Stroud über die Nutzung des Internets durch die Boomer am Beispiel der Reiseindustrie gestoßen.
hier kann die Präsentation als PDF heruntergeladen werden
Interessant ist außerdem eine Checkliste für 50plus freundliche Webseiten
Checkliste herrunterladen
„Zielgruppe Best Ager – Werbung für den Zukunftsmarkt“
In Wien veranstaltete die österreichische Wirtschaftskammer und das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit letzte Woche ein Themenabend unter dem Motto „Zielgruppe Best Ager – Werbung für den Zukunftsmarkt“.
„Out“: Seniorenkampagnen
Die Best Ager, auch silberner Markt oder Generation 50plus genannt, sind keine homogene, aber eine kaufkräftige Zielgruppe. Pfarrhofer: „Die Senioren von heute sind ganz anders als die vor 20 Jahren: Sie sind aktiv, kaufkräftig und haben eine positive Lebenseinstellung. Die Best Agers stellen eine große, wachsende Gruppe dar, die viel Geld hat und dieses auch ausgibt.“
midianet.at weiterlesen
370 „best agers“ wieder in Lohn und Brot gebracht
17. November 2007 Arbeitslose über 50 spüren Rückenwind. Binnen Jahresfrist ist ihre Zahl in Hessen um ein Fünftel gesunken. Dank der guten Konjunktur stellen Firmen wieder mehr Ältere ein, wie der Chefvolkswirt der IHK Frankfurt, Rainer Behrend, sagt. Aber auch Initiativen wie „Jobs für best agers“ tragen ihren Teil bei. Das zeigt die Bilanz, die die Rhein-Main Jobcenter GmbH nach zwei Jahren des gezielten Einsatzes für ältere Arbeitslose gezogen hat.
FAZ weiterlesen
Neue Konjunktur für ein altes Thema
Die Tübinger Ex-Bürgermeisterin Gabriele Steffen sprach über altengerechte Stadtquartiere
ROTTENBURG (alb). Die Sprache geht mittlerweile sehr höflich mit den Alten um. Pardon, mit den „Best Agers“ aus der „Silver Generation“. Die Stadtplaner aber drängen sie oft noch an den Rand. Dabei wünschen sich viele über 50-Jährige „attraktive Stadtquartiere für das Leben im Alter“ – so der Vortragstitel von Gabriele Steffen. Sie sprach am Donnerstag im Rottenburger Rathaus im Rahmen einer Veranstaltungsreihe des Seniorenforums.
Schwäbisches Tagblatt weiterlesen
Bin seit langer Zeit mal wider auf deutsche-startups.de zufällig gelandet und hab dort einen Artikel zu dem neuen startup “iquarius” gefunden. Da ich mich seit ein paar Monaten intensiver mit der Silver Economy beschäftige und mit diesem Blog (bald untwe www.silver-economy.info) mich in das Thema einarbeiten will, möge man mir meine möglichen falschen Schlüsse nicht zu doll ankreiden…
Nach Aussage der Betreiber will “iquarius” die sogenannten “Silver Surver” erreichen:
Immer mehr ältere Menschen entdecken das Internet. Noch gibt es aber nur wenige digitale Anlaufstellen für die sogenannten Silver Surfer. Florian Wagner, Chef der Strategieagentur Licennium, und Carsten Pasternack, selbstständiger Berater für Online-Marketing, wollen älteren Semestern nun mit iquarius eine neue Cyber-Heimat bieten. Über die brandneue Community sollen die Mitglieder “Menschen finden, die ihre Interessen teilen”. “iquarius.de macht die intelligente Vernetzung von Menschen möglich, die sich vom traditionellen älter sein verabschieden wollen”…
Neben dem Suchen und Finden von Menschen mit ähnlichen Interessen können die Mitglieder bei iquarius auch nach Reise- oder Wohnpartnern suchen und eine eigenen Chronik anlegen. In dieser Chronik kann jeder Nutzer Momente und Erlebnisse seines Lebens festhalten. Wobei jeder User selbst bestimmen kann, wer welche Inhalte abrufen kann. Die Grundfunktionen der Community sind kostenlos. Für vier Euro im Monat können registrierte Mitglieder außerdem eine Reihe von Sonderfunktionen – wie “die Gruppenbildung oder die gezieltere Suche nach neuen, ehrenamtlichen Herausforderungen” – nutzen. Zu guter Letzt sind für zahlungswillige User “besondere Angebote von ausgewählten Partnern” geplant.
deutsche-startups.de
Momentan scheint es voll “hip”, “in” bla … zu sein auch für die älteren Surver Communities und Portale zu bauen und es so hinstellen, als ob man das Rad neu erfunden hat. In Wirklichkeit geht es wahrscheinlich den meisten Unternehmern und Gründern eher darum schnelles Geld machen. Ich denke die Motive für das Interesse an den Silver Surfern“ sind am ehesten mit der Web 2.0 Euphorie von Investoren zu erklären, als dass die Gründer sich für die Zielgruppe interessieren. Vergleicht man den vorhandenen Content von Platinnetz, iquarius und Feierabend.de so muss ich sagen, dass mir Feierabend.de am besten gefällt. Der Grund dafür ist, dass sie meines Wissens nach keine Kopien von Vorhandenen Ideen gemacht haben, sondern sich ihren Content über viele Jahre aufgebaut haben und dadurch einen treuen und aktiven User-Kreis bekommen haben, die auch bleiben nach dem die erste Neugier verflogen ist. Meiner Meinung, werden sich langfristig nur die Anbieter behaupten können, die über Jahre hinweg guten Inhalt liefern werden und das kann meinem Erachten nach, zurzeit nur Feierabend.de. Mit den Regionalgruppen haben sie außerdem hinbekommen „realitätsnahes Internet” (erinnert mich ganz wenig an O’Reilly Gedanken zum web 3.0) zu schaffen. Da müssen die “Aufgestylten” und „alles besser machen wollenden“ noch einiges aufholen.
Mehr dazu findet ihr auch bei dem neuen Blog-Papst Robert Basic unter Silversurfer: dürfen nun auch kuscheln
Hab gestern einige Artikel im WWW entdeckt, in denen die Sicht der Asiaten zur Silver Economy herauskommt. In den Artikeln wird es deutlich, dass nicht nur für den Westen die demographischen Entwicklung viele neue Chancen bringen kann, sondern es sich um ein weltweites Phänomen handelt.
Making Gold out of Silver – The Huge Opportunity in Silver-Haired Industry“PEOPLE aged over 50 now make up roughly 20 per cent of Asia’s population, but by 2030 almost half the population of the more mature economies (Singapore, Hong Kong, Australia, Korea and Taiwan) and 37 per cent of China’s population will be silver-haired.”
“HEALTH is wealth. So, of the four growth segments – healthcare and wellness, travel and leisure, financial products and services as well as assistive technology – that have been identified, the first is the most important. After all, if you are in poor health, many of your other priorities (such as travel) will probably become less important or even irrelevant.”
“Singapore needs to position itself to exploit the opportunities in this huge regional market projected to be worth US$616 billion by 2015.” hier weiter lesen…
Health tourism could be next big thing in silver travel: industry playerChannel NewsAsia – Monday, November 5
SINGAPORE: For the travel industry, the over—55s represent a goldmine of opportunities, and tour packages that offer therapeutic getaways is one of the ideas that could appeal to the silver generation.Pua Song Kuan, 70, and Tung Kheng Hock, 72, have been to over 20 places between them since they retired nearly a decade ago.
China is a firm favourite for both, but Mr Pua counted Zimbabwe among his more unusual destinations.
“I’m travelling while I still can because I’m so old already. If I like the food in a place, then why not go (there)?” said Mr. Pua.
Mr Tung agreed. “I’m okay with spending the money. My daughter gives me money to go travelling, she says I’m so old already, (I) should travel more.” The silver population is making an impact on the travel industry. Bigger players such as Commonwealth Travel (CTC Holidays) and SA Tours reported a marked increase in business. SA Tours said it has seen a 20 per cent growth in the number of elderly customers in the past year, with its China packages seeing a 30 per cent growth. Some companies said although the numbers are too small to warrant elderly—specific packages, they have slowed the pace of the tours for them. Some travel agencies such as Commonwealth Travel will advise elderly customers of potential health risks, and may even request they go for a medical check—up before signing up.
One industry player said the health concerns of the elderly can also be a business opportunity.
“Many of them are beginning to look at alternative (medical), health tourism. I’ve heard of people who must go back to Europe every year, going up to the Alps for some therapeutic treatment and all that. If you can cater products to meet this demand, I think there is a very, very good pool of senior travellers in Singapore who can provide three or four times travel a year, so I think that’s a very very important market not to be missed,” said Insight Vacations’ Asia regional director Robin Yap.
Industry players believed events such as the Silver Industry Conference and Exhibition next January could help create more buzz within the industry, and the silver generation will soon have even more options for their next holiday. — CNA/ac
Gestern nutzten meine wundervolle Frau und ich den verkaufsoffenen Sonntag um Abends noch einmal in der Bielefelder Innenstadt shoppen zu gehen. Dabei fiel ich fast aus allen Wolken, als ich die neue Werbekampgnie „Generation BI – Wem gehört die Stadt?“ der Bielefeld Marketing GmbH auf riesigen Plakaten Mitten in der Innenstadt sah. Marketingtechnisch genial gemacht!! Auf den Plakaten sind Vertreter die Generation 60plus in aktueller H&M Mode abgebildet. Beim recherchieren habe ich dann rausgefunden, dass die Bielefelder FH Studentin Pia Regina Brechmann auf diese geile Idee gekommen ist und im Rahmen ihrer Diplomarbeit verwirklicht hatte.
Inspiriert von den Diskussionen über demographischen Wandel kam ich zu der Idee meiner Diplomarbeit: Ich fotografierte ältere Modelle in junger Mode meiner Generation. Die Modelle waren zwischen 62 und 95 Jahren alt. Sie wurden von mir und meiner Stylistin Lena Hasibether bei H&M eingekleidet. Die Modelle dienen unter anderem als Projektionsflächen meiner Vision einer eigenen Zukunft, eines eigenen Alterns. Man kann in den Köpfen nur bedingt mehr Offenheit und Mut zu Farbe und Form schaffen. Für ein paar Stunden oder einen Tag, vielleicht für einzelne Kleidungsstücke oder Stimmungen länger. Aber ich will niemandem etwas aufzwingen. Vielmehr eben bedeutet diese Vision für mich Zukunft. Ich wollte provozieren und bewusst das gängige Schönheitsideal der Werbung ignorieren. Ich zeige das Alter, die Falten und das weiße Haar, weil ich darin eine ganz besondere Ästhetik sehe. Zu seinem Alter stehen, seine Falten lieben und auch bereit sein, Tabus zu brechen… Also alt sein, alt sein wollen und auch alt modisch sein wollen. Alles, nur nicht altmodisch! (Zitat: Pia Regina Brechmann)
Ich finde nicht, dass sie mit der Kampagne provoziert, sondern sie hatt damit voll ins Schwarze getroffen und den kommenden Trend vorweg genommen.
Pressestimmen: Neue Westfälische Bielefeld Marketing GmbH FH Bielefeld